Meldungsdatum: 07.11.2025

Grundsteinlegung für die neue Friedensschule: Ein Meilenstein für die Osnabrücker Schullandschaft

Mit der feierlichen Grundsteinlegung hat am Freitagvormittag offiziell der Bau der neuen Friedensschule an der Rolandsmauer in Osnabrück begonnen. An der Zeremonie nahmen neben Oberbürgermeisterin Katharina Pötter auch Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann, Stadtbaurat Thimo Weitemeier, Schulleiter Christoph Wiebke sowie Architekt Dipl.-Ing. Per Köngeter teil.

Die neue Friedensschule entsteht nach den Plänen des Berliner Architekturbüros Lankes Köngeter in Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten Birke Zimmermann. Das Gebäude wird im Passivhausstandard errichtet, umfasst rund 13.200 Quadratmeter Bruttogrundfläche und bietet künftig moderne Lern- und Aufenthaltsräume für eine vierzügige Oberschule. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 59 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2028 vorgesehen.

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter betonte die besondere Bedeutung des Projekts: „Die Friedensschule ist eine einzigartige Schule mit einem einzigartigen Konzept – das zeigt sich auch daran, dass sie es in die Endrunde des Deutschen Schulpreises in Berlin geschafft hat. Nun erhält diese besondere Schule auch einen besonderen Bau, der für die Schullandschaft und das Lernen in der Stadt Osnabrück wegweisend sein wird.“

Architekt Per Köngeter sagte: „Mit der heutigen Grundsteinlegung beginnen wir offiziell den Bau der neuen Friedensschule Osnabrück. Die Friedensschule soll ein Ort des Lernens, der Begegnung und der Gemeinschaft werden; ein Haus, das dem pädagogischen Konzept der Schule Ausdruck verleiht.“

Schulleiter Christoph Wiebke ergänzte: „Dieser Grundstein markiert den Beginn eines neuen Kapitels für die Friedensschule. Wir freuen uns auf einen neuen Lern- und Lebensraum, der unsere Arbeit und unser pädagogisches Konzept ideal unterstützt.“

Im Rahmen der Grundsteinlegung wurde auch eine Zeitkapsel in den Grundstein eingelassen. Sie enthält Dokumente und Symbole, die die Werte und Ziele der Friedensschule widerspiegeln – darunter das Leitbild, die Leitsätze, ein Manifest für die Zukunft des Lernens und Zeichen des Friedens. In der beigefügten Urkunde heißt es: „So soll diese Grundsteinlegung nicht nur den Beginn eines Gebäudes markieren, sondern auch das Versprechen, jungen Menschen einen Lern- und Lebensraum zu geben, in dem Freiheit, Verantwortung und Zukunft wachsen können.“

Der Neubau entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Schule an der Rolandsmauer und des früheren Hauses der Gesundheit, die im Laufe des Jahres 2024 abgebrochen wurden. Zuvor hatten von November 2023 bis Juli 2024 umfangreiche archäologische Grabungen stattgefunden. Dabei wurden im Bereich des früheren Schulhofs Reste des historischen Hünefelder Hofes freigelegt – eines ehemaligen Adelshofes, dessen Grundmauern und Funde die lange Geschichte des Ortes dokumentieren.

Pressekontakt: Constantin Binder | Telefon 0541 323-4556 | E-Mail binder@osnabrueck.de


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Grundsteinlegung Friedensschule

©  Constantin Binder
Grundsteinlegung Friedensschule

Bleibende Erinnerung an den Tag der Grundsteinlegung: Stadtbaurat Thimo Weitemeier, Architekt Per Köngeter, Schulleiter Christoph Wiebke, Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann (von links) mauern eine Zeitkapsel der Friedensschule Osnabrück ein.