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Rheiderland jetzt offiziell eine Perle


Projekt zur Verknüpfung von Ferienregionen entlang der Nordsee
01. November 2000

Das Rheiderland ist jetzt offiziell als eine Perle anerkannt, und zwar im Rahmen des Projektes "A String of Pearls along the North Sea" (Perlenkette entlang der Nordsee). Dahinter steht die Idee, dass sich zunächst auf lokaler Ebene Anbieter von Ferienwohnungen zusammenschließen und gemeinsam werben. Darüber hinaus wollen die Mitglieder Aktivitäten und Informationen zu verschiedenen regionalen Themen wie Bauernleben, Natur, Kunst oder Kultur anbieten und so "Botschafter ihrer Region" werden.

Nach den Worten von Landrat Andreas Schaeder ist die Projektidee Teil der Projektbörse für das EU-Förderprogramm INTERREG IIC "Northsea Program". Rund um die Nordsee soll so eine Kette von Perlen entstehen. Dabei wird auch bereits über eine Verknüpfung mit dem Projekt Nordseeküsten-Radweg (North Sea Cycle Route) nachgedacht, weil die Route teilweise mit dem Verlauf der Internationalen Dollard Route identisch ist.

"Eigentlich musste im Rheiderland dazu nicht viel Neues entwickelt werden, es galt vor allem, vorhandene Aktivitäten zu bündeln und die Beteiligten zusammenzubringen", so Landrat Schaeder. So gab es im September im Kreishaus in Leer eine Startkonferenz, zu der Landfrauenvereine, Gästeführerinnen, Heimatvereine, Tourismusverbände und andere mehr gekommen waren. Daraus entwickelte sich eine Arbeitsgruppe, die wieder potentielle Mitglieder für das Projekt angesprochen hat.

Nun besteht die Perle bereits aus 19 Mitgliedern, die Gästeführungen durch das Rheiderland mit Bus, Fahrrad, Kutsche und Planwagen oder einem Segelklipper anbieten und Führungen durch Kirchen, Museen, Parks, Bauerngärten, Mühlen oder Häfen unternehmen. Angeboten werden außerdem Handwerk und regionale Produkte, Boots- und Fahrradtouren sowie Übernachtungen in Ferienwohnungen, im Heuhotel oder an Bord.

Im Oktober haben Mitglieder der Perle Rheiderland in Uddevalla (Schweden) an der Endkonferenz des INTERREG IIC-Projektes teilgenommen. Daraus entwickelte sich gleich auch eine neue Idee: Einige Landwirtinnen und Landwirte wollen an den touristischen Radrouten Milchkioske eröffnen. Zusammen mit dem Amt für Wirtschaftsförderung und Fremdenverkehr der Kreisverwaltung wurde ein Konzept überlegt, das nun schrittweise umgesetzt werden soll. Bei der Eröffnung des Nordseeküsten-Radweges im Mai 2001 sollen bereits die ersten "Milchbuden" stehen.

Landrat Schaeder sagte abschließend zu dem Projekt, gerade für die intakte Landwirtschaft im Rheiderland, die durch agrarpolitische Anpassungsprozesse sowie zusätzlich überproportional durch EU-Vorgaben betroffen sei, komme einer Entwicklung zusätzlicher Einkommensmöglichkeiten besondere Bedeutung zu.

Pressekontakt: Landkreis Leer, Pressestelle: Dieter Backer

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