Meldungsdatum: 12.11.2025

Kunst- und Kulturprojekte für den Architekturpavillon auf dem Burgplatz gesucht

- Open Call

Die Stadt Braunschweig lädt Künstlerinnen und Künstler, Initiativen, Kollektive und Kulturakteurinnen und -akteure ein, sich für die Nutzung des Temporären Architekturpavillons auf dem Burgplatz zu bewerben. Gesucht werden Projekte aus den Bereichen Kunst, Musik, Theater, Literatur, Design oder interdisziplinäre Formate, insbesondere auch im wissenschaftlichen Kontext, die den öffentlichen Raum kreativ beleben und neue Perspektiven auf die Innenstadt eröffnen.

 

Der rund 60 Quadratmeter große Pavillon in leichter Stahl-Holzbauweise ist als temporäre Architektur auf einem vorgelagerten Teil des Burgplatzes (sogenannte Trompete) geplant. Der Aufbau beginnt im April, die erste Bespielung ist von Mai bis Mitte Juli 2026 vorgesehen, ein zweiter Aufbau soll in 2027 stattfinden. Mit seiner offenen, wandelbaren Struktur – drei Seiten lassen sich durch hochklappbare Holzläden öffnen – schafft der Pavillon einen fließenden Übergang zwischen Innenraum und Platz. Eine lange Außentreppe erweitert den Baukörper und kann als Tribüne oder Sitzstufe genutzt werden – als Ort des Zuschauens, Verweilens und der spontanen Begegnung.

 

„Mit dem Architekturpavillon schaffen wir einen lebendigen Ort mitten in der Innenstadt, an dem Kultur, Begegnung und neue Ideen sichtbar werden“, sagt Prof. Dr. Anja Hesse, Kulturdezernentin der Stadt Braunschweig. „Wir freuen uns auf spannende Konzepte, die den Burgplatz als Bühne des städtischen Lebens interpretieren.“ Die ausgewählten Projekte sollen durch den Kunst- und Kulturverein e. V. in Kooperation mit der Stadt Braunschweig betreut werden.

 

Interessierte können ihre Projektideen bis Mittwoch, 31. Dezember 2025, online einreichen unter https://www.braunschweig.de/kultur/kunst/architekturpavillon.php. Dort sind auch weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen, Nutzungszeiträumen und technischen Rahmenbedingungen abrufbar.

 

Hintergrund

Der Architekturpavillon ist das Ergebnis eines Wettbewerbs der Stadt Braunschweig in Kooperation mit der Technischen Universität Braunschweig und dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA). Der Entwurf stammt von JUHU! Architektur und Marc-André Tiede, deren Konzept durch seine klare Formensprache, nachhaltige Konstruktion und flexible Nutzung überzeugte.

 

Der Architekturpavillon wurde als temporäres Bauwerk in Stahl-Holzbauweise entwickelt, um neue kulturelle Formate im Herzen Braunschweigs zu ermöglichen. Mit seiner klaren, zurückhaltenden Architektur fügt er sich harmonisch in den historischen Stadtraum ein und bietet gleichzeitig einen offenen, flexiblen Rahmen für vielfältige Nutzungen. Die Außentreppe bildet eine einladende Geste in Richtung Platz und öffnet den Pavillon als Raum für Öffentlichkeit und Austausch.

 

Der Pavillon ist Teil der städtischen Initiative zur Stärkung der Innenstadt und wird im Rahmen des Programms „Resiliente Innenstädte“ mit Mitteln der Europäischen Union und des Landes Niedersachsen kofinanziert.

 

Weitere Informationen unter www.europa-fuer-niedersachsen.de

 

 

 


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