Meldungsdatum: 12.11.2025
Das Präventionsprojekt des Kreises Unna und der Kreispolizeibehörde nimmt Jugendliche und junge Erwachsene in den Blick: 14 bis 18-jährige Personen, die noch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis sind und 16 bis 24-Jährige, die bereits im Besitz einer Fahrerlaubnis sind und innerhalb eines Jahres fünf Straftaten begehen, gefährden ihre Fahrerlaubnis beziehungsweise deren Erwerb.
Das liegt nahe, „denn Personen, die ein erhöhtes Aggressionspotential aufweisen wie zum Beispiel Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, Widerstand oder Nötigung, lassen nicht erwarten, dass sie im Straßenverkehr die Rechte anderer Verkehrsteilnehmenden - zumindest in den sehr häufig auftretenden Konfliktsituationen - respektieren werden“, so Oliver Sonnack Leiter der Führerscheinstelle des Kreis Unna.
Wer also bei der Polizei auffällig wird, bekommt nach dem fünften Vermerk Post von der Führerscheinstelle des Kreises Unna. In dem (gelben) Brief wird eine offizielle Verwarnung ausgesprochen und im Wiederholungsfall die rote Karte angekündigt. Das bedeutet: eine kostenpflichtige medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU), um die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen zu überprüfen.
Die Aktion „Gelbe Karte“ stellt eine Präventionsmaßnahme da, welche die Jugendlichen schon vor Einleitung von gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen aufrütteln und sie darauf aufmerksam machen soll , dass sie ihr bisher an den Tag gelegtes Verhalten den (angestrebten) Führerschein und damit die Mobilität kosten kann. Der Bezug zwischen den Straftaten (die ja meistens nicht im Straßenverkehr passieren) und dem Führerschein wird in der Bevölkerung meistens nicht hergestellt, so dass die Betroffenen dann sehr überrascht sind, wenn die Post der Führerscheinstelle eingeht.
„Die ‚Gelbe Karte‘ soll zum Nachdenken anregen und davon abhalten, weiter straffällig zu werden, um weitergehende Konsequenzen zu verhindern“, so Sonnack. Das Projekt existiert seit 2013 und wurde gemeinsam mit der Kreispolizeibehörde ins Leben gerufen. Ein neuer Flyer und eine Werbekampagne in den Sozialen Netzwerken sollen auf das schon länger existierende Projekt aufmerksam machen. PK | PKU
BU: Finden das Projekt super: (Von links): Petra van den Akker (Führerscheinstelle), Stephanie Bartos-Medger (KPB Unna), Bernd Pentrop (Pressesprecher KPB Unna), Ilka Essers (Leiterin Kinder-und Jugendförderung), Christoph Funke (Leiter Straßenverkehrsbehörde) und Oliver Sonnack (Leiter Führerscheinstelle).
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Finden das Projekt super: Petra van den Akker (Führerscheinstelle), Stephanie Bartos-Medger (KPB Unna), Bernd Pentrop (Pressesprecher KPB Unna), Ilka Essers (Kinder-und Jugendförderung), Christoph Funke (Leiter Straßenverkehrsbehörde) und Oliver Sonnack (Leiter Führerscheinstelle)
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