Meldungsdatum: 14.11.2025

Wanderausstellung „Riga: Deportation – Tatorte – Erinnerungskultur“ verlängert

Seit dem 07. Oktober ist im Neuen Rathaus eine Wanderausstellung zu sehen, die sich mit einem lange verdrängten Kapitel der deutschen Geschichte beschäftigt. Sie thematisiert die Verschleppung und Ermordung von mehr als 25.000 jüdischen Bürgerinnen und Bürgern aus dem Deutschen Reich – darunter viele aus Nordrhein-Westfalen. Noch bis zum 25. November kann die Wanderausstellung besucht werden.

Die Tafeln vermitteln anhand historischer Dokumente, Fotografien und persönlicher Schicksale das Geschehen rund um die Deportationen nach Riga ab dem Jahr 1941. Thematisiert werden unter anderem das Ghetto Riga, das Lager Jungfernhof, das Konzentrationslager Kaiserwald sowie die Erschießungsstätten in den Wäldern von Rumbula und Bikernieki.

Die Ausstellung wurde durch das Deutsche Riga-Komitee konzipiert – einem besonderen Bündnis, dem inzwischen 80 Städte angehören. Haltern am See ist seit 2010 Teil dieses länderübergreifenden Erinnerungsnetzwerks, das vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. koordiniert wird.

Öffnungszeiten der Ausstellung

Das Foyer des Rathauses, Dr.-Conrads-Straße 1, ist zu den folgenden Zeiten zugängig:


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Wanderausstellung „Riga: Deportation – Tatorte – Erinnerungskultur“

©  Stadt Haltern am See
Wanderausstellung „Riga: Deportation – Tatorte – Erinnerungskultur“