Meldungsdatum: 17.11.2025

Verdacht auf Geflügelpest-Ausbruch in einem Betrieb in Dorsten

Kippheide wird Einbahnstraße

In einem Betrieb in Dorsten besteht bei einigen toten Puten der Verdacht auf Infektion mit der Geflügelpest. Die offizielle Bestätigung durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), ob es sich um H5N1 handelt, steht noch aus. Allerdings hat die Analyse des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts Münsterland-Emscher-Lippe (CVUA-MEL) den Virenstamm H5 festgestellt. Darum haben die Fachleute des Veterinäramts und die übergeordneten Behörden in enger Abstimmung festgelegt, dass in dem betroffenen Betrieb einige Maßnahmen umgehend umgesetzt werden sollen.

„Es geht einerseits darum, die Ausbreitung der Seuche bestmöglich zu verhindern. Andererseits gilt es aber auch, den infizierten Tieren Qualen zu ersparen“, erklärt Dr. Siegfried Gerwert, Leiter des Kreis-Veterinäramts. Darum wird in dem Betrieb nun der gesamte Bestand getötet. Im Anschluss findet eine Desinfektion des Betriebs statt, um jegliche Viren-Reste unschädlich zu machen.

Dies alles wird in dieser Woche geschehen. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wird die Straße „Kippheide“ für diese Zeit zur Einbahnstraße. Die Zufahrt ist von der Weseler / Dülmener Straße aus möglich und wird über den Präsenkamp weitergeführt.

Für den Fall, dass das FLI den Verdacht auf H5N1 bestätigt, sollten sich Geflügelhalter im Kreis Recklinghausen darauf einstellen, dass auch in Teilen des Kreises Recklinghausen Stallpflicht angeordnet wird.

Mehr Informationen zur Geflügelpest gibt es auf www.kreis-re.de/tierseuchen.

Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Svenja Küchmeister, Telefon: 02361/534512, E-Mail: s.kuechmeister@kreis-re.de