Meldungsdatum: 20.11.2025
Rund 200 Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Handwerk und Zivilgesellschaft haben am Mittwochabend am ersten Klima-Abend der Stadt Osnabrück in der Lagerhalle teilgenommen. Unter dem Motto „Auf dem Weg zur Klimaneutralität“ standen Information, Austausch und Beteiligung im Mittelpunkt.
Oberbürgermeisterin Katharina Pötter eröffnete die Veranstaltung gemeinsam mit Moderator Sören Hage. Sie verwies auf die bereits erzielten Fortschritte beim Klimaschutz: „Wir haben gerade die 50-Prozent-Marke in der CO₂-Reduktion erreicht – ein wichtiges Etappenziel auf einem langen Weg.“ Klimaschutz sei kein Sprint, sondern ein Marathon, verdeutlichte Pötter: „Die Hälfte der Strecke ist geschafft. Entscheidend ist, dass wir gemeinsam weiterlaufen.“ Ohnehin sei Klimaneutralität eine Gemeinschaftsaufgabe, betonte die Oberbürgermeisterin: „Es reicht nicht, wenn 1700 Menschen für den Klimaschutz auf die Straße gehen – dafür brauchen wir alle 170.000 Bürgerinnen und Bürger.“ Wenn alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes beitrügen, sei sie optimistisch, dass die Stadt das ambitionierte Ziel der Klimaneutralität bis 2040 erreichen könne.
Im ersten Teil des Abends stellte die Stadt Osnabrück zentrale Handlungsfelder ihres Klimaschutzes vor: Mobilität, Wärme, Strom sowie Bildung und Ernährung. Der Klimaschutz basiere in hohem Maße auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, erläuterte Brigitte Strathmann, Leiterin des Fachbereichs Klima, Natur und Umwelt, dementsprechend arbeite ihr Team „sehr faktenbasiert“ und fühle sich diesen Themen „sehr verpflichtet“. Sie versicherte zudem: „Sie können sich darauf verlassen, dass hier Menschen arbeiten, die es gut meinen mit der Stadt.“
Anschließend diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von Stadtwerken, Jugendparlament, Handwerk und Initiativen auf dem Podium mit Stadtbaurat Thimo Weitemeier über die Herausforderungen und Chancen auf dem Weg zur Klimaneutralität. Daniel Waschow, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Osnabrück, warb dabei vor allem für Pragmatismus: „Wir reden hier ja nicht über das Ob, sondern über das Wie – entscheidend ist also, dass wir etwas unternehmen. Deshalb sollten wir uns lieber zügig auf den Weg machen und auch mal mit der zweitbesten Lösung Vorlieb nehmen als immer auf die beste Lösung zu warten.“
Im zweiten Teil bot der Klima-Abend Raum für persönlichen Austausch. Vertreterinnen und Vertreter aller Ratsfraktionen sowie zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus Institutionen, Initiativen und Verwaltung standen in lockerer Atmosphäre für Gespräche auf Augenhöhe und Fragen zur Verfügung.
Der Klima-Abend ist Teil eines kontinuierlichen Beteiligungsprozesses, mit dem die Stadt Osnabrück ihre Klimaziele weiter vorantreiben möchte. Die Verwaltung wertet die Hinweise und Anregungen aus der Veranstaltung nun aus und wird sie in die laufenden Projekte einfließen lassen.
Pressekontakt: Constantin Binder | Telefon 0541 323-4556 | E-Mail binder@osnabrueck.de
Oberbürgermeisterin Katharina Pötter eröffnet den ersten Osnabrücker Klima-Abend im Gespräch mit Moderator Sören Hage.
Brigitte Strathmann, Leiterin des Fachbereichs Klima, Natur und Umwelt, versichert beim Klima-Abend: „Sie können sich darauf verlassen, dass hier Menschen arbeiten, die es gut meinen mit der Stadt.“
Vier Handlungsfelder hat die Stadt Osnabrück beim Klimaschutz ausgemacht. Vorgestellt werden sie von den zuständigen Fachleuten (von links): Birgit Rademacher für Bildung/Ernährung, Ute Fritsch-Riepe für Strom, Tim Plieninger für Wärme und Roman Karl für Mobilität. Sören Hage moderiert beim Klima-Abend.
Im zweiten Teil des Abends standen Vertreterinnen und Vertreter aller Ratsfraktionen sowie zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus Institutionen, Initiativen und Verwaltung in lockerer Atmosphäre für Gespräche auf Augenhöhe und Fragen zur Verfügung.
Über die Herausforderungen und Chancen auf dem Weg zur Klimaneutralität sprachen bei der Podiumsdiskussion (von links) Sven Ruschhaupt (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim), Ulrike Sensse (Initiative Osnabrück klimaneutral), Benedikt Knillmann (Jugendparlament), Daniel Waschow (Vorstandsvorsitzender Stadtwerke Osnabrück) und Stadtbaurat Thimo Weitemeier mit Moderator Sören Hage.
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle " Stadt Osnabrück" ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.
