Meldungsdatum: 24.11.2025
Am Dienstag, 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, zeigen Menschen weltweit mit Aktionen und Kundgebungen ihre Solidarität mit gewaltbetroffenen Frauen. Der sogenannte „Orange Day“ markiert dabei den Beginn der zweiwöchigen UN-Kampagne „Orange the World“, die mit dem Tag der Menschenrechte am 10. Dezember endet. Die Farbe Orange steht hierbei symbolisch für Hoffnung, Mut und eine Zukunft ohne Gewalt.
Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Stadt Iserlohn an der Mitmachaktion zum „Orange Day“ und wird mehrere Gebäudefassaden in der Innenstadt orange beleuchten. Dazu zählen die Bauernkirche, das Stadtmuseum und Postmuseum, die Stadtmauer am Fritz-Kühn-Platz sowie die Stadtbücherei im Alten Rathaus. Außerdem wird das Parktheater eine orangefarbene Innenbeleuchtung haben. Darüber hinaus werden viele Einzelhändlerinnen und Einzelhändler ihre Geschäfte von außen orange anstrahlen. Nicht nur in Iserlohn: Erstmalig wird ab diesem Jahr auch die Burg Altena zum Aktionstag orange beleuchtet.
Im „Pop-Up Theater“ (Wermingser Straße 30) veranstaltet der Zonta Club Iserlohn ab 15 Uhr ein buntes Programm, bestehend aus Musik, Diskussionsrunden mit Polizei, Jugendamt und Beratungsstellen sowie Redebeiträgen. Dabei wird die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Iserlohn, Patricia da Cruz Santos, über Praxisbeispiele, Erfolge und Herausforderungen ihrer Arbeit berichten und Iserlohns stellvertretender Bürgermeister Michael Scheffler wird ein Grußwort sprechen. Außerdem trägt eine 15-jährige Schülerin aus Altena einen Poetry-Slam vor, Schülerinnen und Schüler des Friederike-Fliedner Berufskollegs führen ein Theaterstück auf. Abschließend findet ab 17.30 Uhr ein Rundgang durch die Fußgängerzone statt – mit Plakaten und orangefarbenen Laternen. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Im Parktheater (Alexanderhöhe 3) unterstützt der Zonta Club Iserlohn zudem ein interaktives Theaterstück zum Thema „Nein heißt Nein“, in dem Schülerinnen und Schülern das Thema sexuelle Belästigungen und Übergriffe in seinen verschiedenen Facetten nahegebracht wird. Während der Aufführung sowie im Anschluss wird darüber diskutiert, wie in echten Situationen Gefahren besser erkannt werden, um darauf selbstbewusst zu reagieren, Hilfe anzubieten oder Unterstützung zu suchen. Es nehmen Schülerinnen und Schüler (8. Bis 10. Klasse) des Gymnasiums An der Stenner sowie der Gesamtschulen Seilersee und Menden teil. Der Zonta Club und die Wichelhoven-Stiftung sponsern die Aufführung.
Mehr als jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Gewalt hat dabei viele Gesichter – körperlich, psychisch, digital oder strukturell – und kann jede treffen. Die Kampagne appelliert daran, hinzusehen, zuzuhören und Haltung zu zeigen.
Auch das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ruft bereits seit 2015 unter dem Motto „Wir brechen das Schweigen“ zum Mitmachen auf. Das Hilfetelefon ist 365 Tage im Jahr unter der Rufnummer 116 016, rund um die Uhr kostenfrei und anonym erreichbar. Beraten wird in 17 Sprachen und Gebärdensprache, auch Angehörige, Freundinnen und Freunde finden Hilfe. Selbst ohne Guthaben auf dem Mobiltelefon kann die Hotline genutzt werden. Zur Sicherheit wird die Rufnummer des Hilfetelefons nicht im Einzelverbindungsnachweis ausgewiesen. Informationsmaterial kann bei der städtischen Gleichstellungsstelle (E-Mail: patricia.dacruzsantos@iserlohn.de, Tel. 02371 217-1330) angefordert werden.
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