Meldungsdatum: 25.11.2025
Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 12. November, die Aufstellung von Tisch-Bank-Kombinationen an einer Vielzahl von Orten im Osnabrücker Stadtgebiet begrüßt. Die Idee dazu geht zurück auf das Jugendparlament, das das Thema in seiner Sitzung im Juli besprochen und einen Antrag mit 16 Stimmen beschlossen hat.
Der Beschluss sieht vor, dass die Verwaltung bis 2028 die Aufstellung von jeweils mindestens einer Tisch-Bank-Kombination an allen Spiel- und Bolzplätzen, Schulhöfen und einer Reihe weiterer, vom Jugendparlament vorgeschlagener Stellen in der Stadt prüft und nach Möglichkeit umsetzt. Außerdem wird die Verwaltung beauftragt, öffentlichkeitswirksam zu Bankspenden und insbesondere zu Spenden von Tisch-Bank-Kombinationen aufzurufen.
Die Verwaltung hatte den Vorschlag des Jugendparlaments bereits im Vorfeld der Abstimmung im Jugendhilfeausschuss unterstützt. Mit dem Aufstellen der Tisch-Bank-Kombinationen sollen für junge Menschen konsumfreie und frei zugängliche Orte in der Öffentlichkeit geschaffen werden. Diese können sie dann nutzen, um sich zu treffen. Jugendliche finden hier eine Möglichkeit zur Zusammenkunft außerhalb der oft zu beengten Wohnung. Treffpunkte für junge Menschen sind Orte des informellen Lernens, an denen verschiedenste Lernprozesse, wie soziales Lernen, angestoßen werden. Gleichzeitig steigern sie die Aufenthaltsqualität für alle Bürgerinnen und Bürger.
Die Verwaltung muss bei der Umsetzung nicht bei Null anfangen. Von den 301 Spiel- und Bolzplätzen, Schulhöfen und weiteren vom Jugendparlament vorgeschlagenen Orten sind bereits an 112 Tisch-Bank-Kombinationen vorhanden.
Die Verwaltung rechnet für das Errichten der Tisch-Bank-Kombinationen mit Investitionen von rund 750.000 Euro und jährlichen Folgekosten von 175.000 Euro. Abschließend entscheiden wird der Rat.
Pressekontakt: Simon Vonstein | Tel.: 0541 3234557 | E-Mail: vonstein@osnabrueck.de
Probesitzen: Eine Tisch-Bank-Kombination wurde bereits an der Oberschule am Sonnenhügel aufgestellt. (von links) Finanzvorstand Thomas Fillep, Jugendparlamentarier Benedikt Knillmann, Dirk Ebrecht, Leiter der Oberschule am Sonnenhügel, Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und Tobias Mennewisch, Geschäftsleiter der Firma Becher, haben Platz genommen.
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