Meldungsdatum: 28.11.2025

Beruflicher Integrationslehrgang der Stadt Iserlohn – den Wiedereinstieg in einen neuen Beruf gemeinsam fördern

Das Netzwerk Inklusion und Arbeit in Iserlohn und Umgebung informiert darüber, wie Teilnehmenden an einem beruflichen Integrationslehrgang der Wiedereinstieg in einen neuen Beruf gelingt. Interessierte Personen aus dem Märkischen Kreis und den umliegenden Städten wie Hagen und Schwerte können bei der Deutschen Rentenversicherung Westfalen einen Antrag auf Teilnahme am Arbeitsleben stellen. Die Voraussetzung für die Teilnahme ist ein genehmigter Antrag auf die gesetzlich garantierten Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Zuständige Reha-Fachberaterinnen und Reha-Fachberater melden die jeweiligen Personen dann zum beruflichen Integrationslehrgang an, der insgesamt Platz für 14 Teilnehmende bietet. Bei der Stadt Iserlohn wird der Integrationslehrgang von der Sozialarbeiterin Sabine Hinterberger und der Sozialpädagogin Melani Schmitz von der Abteilung Unterbringung, Ehrenamt und Beschäftigung betreut, beide kooperieren auch mit zahlreichen Netzwerkpartnern.

Ein erfolgreiches Beispiel für eine gute Zusammenarbeit im Netzwerk ist, dass einer ausgebildeten Genesungsbegleiterin über ein Praktikum im Karl-Otto-Stoffer-Haus (KOSH) des LWL-Wohnverbundes Hemer der Wiedereinstieg ins Berufsleben gelang. Ihre Einstellung an der Hans-Prinzhorn-Klinik in Hemer wurde durch die Deutsche Rentenversicherung Westfalen finanziell gefördert.

Die Teilnahme an einem beruflichen Integrationslehrgang bietet die Chance, auch bei persönlichen, gesundheitlichen oder finanziellen Problemen eine gute Zukunftsperspektive selbst zu entwickeln und zu gestalten. Der berufliche Integrationslehrgang richtet sich an arbeitssuchende Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, psychischen Erkrankungen und mit einem besonderen Betreuungsbedarf. Sie werden bei der Rückkehr ins Berufsleben gezielt unterstützt. Ziel des Lehrgangs ist, Menschen bei der Einarbeitung auf eine geeignete Arbeitsstelle auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu helfen. Gemeinsam werden die Voraussetzungen für eine Arbeitsaufnahme geschaffen, um eine dauerhafte Integration in das Arbeitsleben zu erreichen. Im Vordergrund stehen die Steigerung der Belastbarkeit durch einen individuellen Einstieg und die Wiedererlangung von arbeitstechnischen Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen. Alle Teilnehmenden am beruflichen Integrationslehrgang werden intensiv in Einzel- und Gruppengesprächen betreut, auch werden ihnen Seminare und Projekte angeboten. Praxiseinsätze in Berufsfeldern werden je nach Ausbildung, Berufserfahrung und Interesse in der Industrie, im Einzelhandel, in Dienstleistungsbereichen, im Handwerk und in der Verwaltung ermöglicht. Der berufliche Integrationslehrgang dauert in der Regel 12 Monate, ein Einstieg ist jederzeit möglich.

Im Rahmen des Netzwerkes Inklusion und Arbeit in Iserlohn und Umgebung ist dies ein gutes Beispiel für erfolgreich gelebte Inklusion und Integration am regionalen Arbeitsmarkt. Potenzielle Arbeitgeber sind herzlich eingeladen, den Übergang für Menschen mit Beeinträchtigungen ins Arbeitsleben mit zu erleichtern. Am 21. Mai 2026 findet für Unternehmen im Parktheater Iserlohn dazu eine Messe zum Thema „Arbeit für alle. Arbeitsplätze erhalten, gewinnen und erleben“ statt. Weitere Informationen gibt es online unter www.inklusionsnetz-mk.de.

Wer sich in das Netzwerk Inklusion und Arbeit in Iserlohn und Umgebung mit einbringen möchte, kann sich bei der Stadt Iserlohn bei Hinrich Riemann beim Übergangsmanagement Schule-Beruf melden, telefonisch unter 02371 217-2079 oder per E-Mail an hinrich.riemann@iserlohn.de.


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Wiedereinstieg in den Beruf

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