Meldungsdatum: 17.12.2025
In den nächsten Tagen steht mit Weihnachten ein besinnliches Fest im Kreise der Liebsten vor der Tür, bevor eine Woche später traditionell an Silvester das gewohnte Knallen und Zischen von Feuerwerkskörpern folgt. Doch neben der kurzen Freude an den bunten Raketen bedeutet ein Silvesterfeuerwerk vor allem Lärm, Feinstaub, Verletzungen und jede Menge Müll. Dass sich der Jahreswechsel aber auch prima ohne „Böller“ verleben lässt – ruhiger, nachhaltiger und sicherer eben –, dafür wirbt die Stadt Iserlohn mit einer Plakataktion. Ab Mitte Dezember werden 50 DIN-A1-Plakatreiter der Städtewerbung Schnelle im öffentlichen Raum aufgehängt, die dazu aufrufen, auf privates Feuerwerk zu verzichten. Und das Poster ist ein richtiger „Hingucker“: Es zeigt großformatig ein tränendes Auge, in dessen Iris sich ein Feuerwerk spiegelt, mit der Aufschrift „Weniger Knall. Mehr Mitgefühl“.
„Es geht uns nicht darum, das Silvesterfeuerwerk zu verbieten. Wir möchten alle Bürgerinnen und Bürger dazu anregen, darüber nachzudenken, ob das Geld nicht in etwas investiert werden kann, was länger Freude bereitet als ein paar Minuten mit lauten Knalleffekten“, sagt Bürgermeister Michael Joithe.
Silvester bedeutet für viele Menschen den Abschied vom alten Jahr und den freudigen Start ins Neue. Doch der Brauch, das neue Jahr mit Feuerwerk zu begrüßen, bringt zahlreiche Risiken und Herausforderungen mit sich. Jährlich kommt es zu vielen schweren Unfällen durch unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern. Auch trägt ein solch fast flächendeckendes Silvesterfeuerwerk zu einer enormen Luftverschmutzung bei und setzt schädliche Substanzen frei. Die damit verbundenen Emissionen schaden nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Menschen. Und auch die Tiere leiden. Der Lärm und das Licht verursachen bei vielen Tieren, sowohl Haustieren als auch Wildtieren, enormen Stress. Nicht umsonst verkriechen sich Hunde und Katzen in dieser Nacht unter dem Sofa. Zu guter Letzt sind da die vielen Tonnen an Müll, die wieder eingesammelt und entsorgt werden müssen. Gründe genug also, dieses Jahr keine Feuerwerkskörper zu kaufen und vielleicht mal nur mit einer Wunderkerze und einem „Prosit“ in geselliger Runde das neue Jahr zu begrüßen.
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