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Meldungsdatum: 04.12.2025

„EOL – ErfahrungsOrientiertes Lernen“: Lernen durch erleben

Fachkräfte der Schulsozialarbeit und Lehrkräfte aus dem Kreis Borken bildeten sich gemeinsam fort

„EOL – ErfahrungsOrientiertes Lernen“ – was genau sich hinter diesem etwas sperrigen Begriff verbirgt, erfuhren kürzlich 36 Lehrkräfte sowie Fachkräfte der Schulsozialarbeit aus dem Kreis Borken in zwei Workshops im kult Westmünsterland in Vreden. Kurz gesagt sind das Methoden, mit denen Schülerinnen und Schüler lernen, in schwierigen Situationen neue Perspektiven einzunehmen und sich mit Themen wie Konfliktlösung, Teamarbeit und Kommunikation auseinanderzusetzen. Eingeladen zu dem Einführungs- und Vertiefungsworkshop mit dem Referenten Daniel Stanislaus hatte das Bildungsbüro des Kreises Borken, das im Namen des Arbeitskreises „Koordination Schulsozialarbeit“ diese Veranstaltungen organisierte. Daniel Stanislaus ist Trainer für ErfahrungsOrientiertes Lernen (EOL) und hat einen NLP-Master des Deutschen Verbandes für Neuro-Linguistisches Programmieren e. V. (DVNLP). Neben seiner freiberuflichen Tätigkeit arbeitet er als Team-Trainer und Seminarleiter in Profit- und Non-Profit Unternehmen.

In den vergangenen Jahren wurden regelmäßig Workshops für Fachkräfte der Schulsozialarbeit und Lehrkräfte im Bereich EOL angeboten. Lernen durch Erleben mit anschließender Reflexion führt bei Kindern und Jugendlichen zu nachhaltigen und positiven Ergebnissen. Besonders in der pädagogischen Arbeit, beispielsweise bei der Entwicklung von Klassenregeln, beim Aufbau einer Klassengemeinschaft oder der Lösung von Konflikten ist alleiniges Sprechen über die Situationen oft nicht ausreichend. ErfahrungsOrientiertes Lernen wird mithilfe ausgewählter Materialien, den sogenannten METALOG-Tools, umgesetzt. Schülerinnen und Schüler erleben während der „Herausforderung“ das Lernen mit allen Sinnen und öffnen sich so für neue Möglichkeiten. Sie lernen, neue Perspektiven einzunehmen und setzen sich mit Themen wie Konfliktlösung, Teamarbeit und Kommunikation auseinander. Zudem werden sie angeleitet, die spielerischen Erfahrungen in ihren Lernalltag zu integrieren. Die Methode basiert auf der Erkenntnis, dass Erlebtes länger im Gedächtnis bleibt als Gehörtes. So erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie offene Kommunikation ihnen hilft, auch schwierige Aufgaben zu lösen.

„Die erarbeiteten Erkenntnisse des Workshops sind auf viele Situationen im Alltag übertragbar“, erklären Anne Rolvering aus dem Bildungsbüro des Kreises Borken und Daniel Stanislaus. Die METALOG-Tools können sowohl im präventiven Bereich als auch zur Bewältigung von Konflikten eingesetzt werden. Ausgeliehen werden die Tools über das Bildungsbüro beim Medienzentrum des Kreises Borken. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an einem Workshop. Ansprechpartnerin für dieses Thema und für die Ausleihe ist bei der Borkener Kreisverwaltung Anne Rolvering, Tel. 02861/681-4145, E-Mail: a.rolvering@kreis-borken.de.

Pressekontakt: Ellen Bulten 02861 / 681-2427


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Referent Daniel Stanislaus (vorne Mitte) und Anne Rolvering (Mitarbeiterin des Bildungsbüros des Kreises Borken, vorne li.) mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fortbildung „EOL- ErfahrungsOrientiertes Lernen"

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Referent Daniel Stanislaus (vorne Mitte) und Anne Rolvering (Mitarbeiterin des Bildungsbüros des Kreises Borken, vorne li.) mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fortbildung „EOL- ErfahrungsOrientiertes Lernen