Meldungsdatum: 09.12.2025
Bei der Kommunalwahl am 14.09.2025 wurde ein neues Gremium gewählt, dessen Mitglieder sich während der künftigen Wahlperiode insbesondere für die Belange von Menschen mit Migrationsgeschichte in Unna einsetzen werden. Das Gremium hat einen Namenswechsel vollzogen. Aus dem ehemaligen Integrationsrat der Kreisstadt Unna wurde zum 01.11.2025 offiziell der Ausschuss für Chancengerechtigkeit und Integration, kurz ACI. Was erst einmal wie ein Zungenbrecher klingt, birgt eine wichtige Aussage. Menschen bei der Integration zu unterstützen ist selbstverständlich nach wie vor eine Kernaufgabe des neu gewählten ACI, aber eben nicht nur. Es ist dem Gremium außerdem wichtig, zu zeigen, dass nicht nur Menschen, die sich noch um Integration bemühen, die Zielgruppe sind, sondern eben auch Menschen, die bereits sehr gut integriert sind.
Deren vorrangige Sorgen sind nicht mehr Verständigungsprobleme, Orientierung und Aufenthaltstitel, denn diese Hürden haben sie oder sogar bereits ihre Eltern oder Großeltern erfolgreich genommen. Für sie geht es darum, tatsächliche Chancengerechtigkeit in unserer Gesellschaft zu erhalten. Viele dieser Menschen haben in unserer Gesellschaft nach wie vor Nachteile, weil man ihnen ihre „andere Herkunft“ ansieht und weil ihre Familien strukturell benachteiligt sind. Der ACI möchte sichtbar machen, dass auch der Einsatz für die Rechte dieser Menschen ein zentrales Anliegen seiner Arbeit ist. Allen neuen Herausforderungen stellen sich die neu gewählten Mitglieder mit Motivation und Energie.
Am 17.12.2025 wählt der ACI in seiner konstituierenden Sitzung seinen neuen Vorsitz und macht sich sodann an die Arbeit. Die Besetzung des neu gewählten Gremiums ist eine gute Mischung aus bekannten, erfahrenen Gesichtern und einigen neuen, engagierten und interessierten Mitgliedern. Gemeinsam werden sich die Mitglieder im ACI mit viel Tatendrang allen künftigen Aufgaben widmen.
Zu den direkt gewählten Mitgliedern der bUNten Internationalen Liste kommen sechs vom Rat entsandte Ratsmitglieder: Esther Schriek (Die Grünen), Pascal Kimont und Dominik Mickler (CDU), Burkhard Böhnisch und John Sellmann (SPD) und Malgorzata Szielasko (AfD).
Im Foto von links nach rechts: hinten: Dr. Christoph Hoestermann und Jone Nicovski vorne: Farzad Dareshori, Heike Henf, Fani Coimbra de Matos, Renata Ettelt, Ksenija Sakelšek, Malgorzata Socha, Selahattin Hizarci, Elias Nassour-Kirchhoff und Hazem Alyounes Im Foto fehlen: Anabela Dias de Oliveira, Anja Wißuwa, Klaus Koppenberg, Beata Laux, Andreas Kramer und Joseph Mahame
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