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Meldungsdatum: 16.12.2025

Steuerungsgruppe tauscht sich zum Projekt „DIWA“ aus

Pressemitteilung der Grenzüberschreitenden Plattform für Regionale Wasserwirtschaft

Zu ihrer ersten Sitzung ist nun die Steuerungsgruppe des DIWA-Projektes (Drought Strategies in Water Management – deutsch: Trockenheitsstrategien in der Wasserwirtschaft) im Haus der Niederlande in Münster zusammengekommen. Die Bezirksregierung Münster richtete die Veranstaltung aus, in der der Fortschritt des Interreg VI-Projekts besprochen wurde. Das Projekt DIWA entwickelt mit zehn Partnern – fünf deutsche, vier niederländische und ein deutsch-niederländischer – einen grenzübergreifenden Ansatz zur Bewältigung von Trockenheit in Deutschland und den Niederlanden. Die Steuerungsgruppe übernimmt die strategische Steuerung und fördert den Wissens- und Informationsaustausch auf Leitungsebene zwischen den Projektpartnern. Die Sitzung, an der vom Kreis Borken der Technische Dezernent Benedikt Spieker und Friedel Wielers, Abteilungsleiter im Fachbereich Natur und Umwelt, teilnahmen, bot Raum für einen lebendigen und konstruktiven Austausch unter den Teilnehmenden, die anschließend ein positives Fazit zogen.

Die DIWA-Projektpartner haben bereits eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, um die Projektziele zu erreichen und erläuterten bei der Sitzung die Fortschritte in den einzelnen Arbeitspaketen. Unter anderem wird ein Governance-Modell zur Trockenheitsbekämpfung entwickelt. Darüber hinaus erarbeiten die Beteiligten Szenarien und Strategien, bewerten Trockenheits-Risiken und überprüfen die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen. Im Rahmen von Pilotprojekten werden konkrete Maßnahmen zur Bewältigung von Trockenheit umgesetzt. Das daraus gewonnene Wissen fließt schließlich in einen digitalen Leitfaden ein, der den Interessengruppen im Grenzgebiet als praxisnahes Instrument zur Verfügung steht.

DIWA-Projekt im TV

Besonders hervorgehoben wurde ein Fernsehbeitrag des niederländischen Regionalsenders Regio 8, der das Pilotprojekt „Wasserrückhalt Grenzgebiet Achterhoek“ beleuchtet. Ziel dieses Pilotprojektes ist es, niederländische Erfahrungen für das grenzüberschreitende Lernen nutzbar zu machen und innovative Ansätze im Wasserrückhalt zu erproben. Der Beitrag wurde im Frühjahr 2025 gedreht und ist auf der Plattform YouTube verfügbar (https://www.youtube.com/watch?v=Dm6Ija-wk9k&t=687s; ab Minute 11:27).

Zusammenarbeit und Finanzierung

Im Interreg-Projekt DIWA arbeiten die folgenden zehn Partner zusammen: Waterschap Vechtstromen (Leadpartner), Waterschap Rijn en IJssel, Provincie Gelderland, Universiteit Twente, Kreis Borken, Kreis Steinfurt, Landkreis Emsland, Landkreis Grafschaft Bentheim, Vechteverband und die EUREGIO. Die Grenzüberschreitende Plattform für regionale Wasserwirtschaft (GPRW) ist der Initiator des DIWA-Projekts. Das Projekt hat ein Budget von über 6,5 Millionen Euro, ist Teil des INTERREG Programms Deutschland-Nederland und wird von der Europäischen Union, dem Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und den Provinzen Gelderland und Overijssel finanziell unterstützt.

Weitere Informationen über die GPRW und das DIWA-Projekt:

- GPRW-Website (https://gprw.eu.de)

- Deutsche Projektseite DIWA (https://gprw.eu/de/projekte-de/25-diwa-de)

- Niederländische Projektseite DIWA (https://gprw.eu/nl/projekte-nl/26-diwa-nl)

Zum Hintergrund: Das Haus der Niederlande

Die DIWA-Steuerungsgruppensitzung fand im Anschluss an die GPRW-Vorstandssitzung statt, die Regierungspräsident Andreas Bothe von der Bezirksregierung Münster eröffnete. Zum Auftakt gab Prof. Dr. Jacco Pekelder, Direktor des Zentrums für Niederlande-Studien, einen Einblick in die Geschichte und Bedeuetung des Hauses der Niederlande. Für die Teilnehmenden war es ein besonderes Highlight, im historischen Kaminzimmer für den Austausch über deutsch-niederländische Zusammenarbeit zusammenzukommen. In diesem Kaminzimmer wurde am 30. Januar 1648 der Friedensvertrag zwischen Spanien und den Niederlandsen unterzeichnet, der am 15. Mai desselben Jahres im Friendenssaal des Rathauses in Münster ratifiziert wurde. Der Friedensvertrag beendete den Achtzigjährigen Krieg und führte zur Souveränität der Niederlande.

Pressekontakt: Ellen Bulten 02861 / 681-2427


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Gruppenbild beim Treffen der Steuerungsgruppe (v. li.): Martin Grüter, Daniel Berger, Michael Reiners, Tom Voortman, Klaus Brockmeier, Roberto Goncalves, Lisette van der Giessen, Dr. Christel Wies, Dr. Stefan Kuks, Hein Pieper, Johanna Klare, Kim ter Keurs, Friedel Wielers, Lara Wöhler, Klaas Dijkstra, Kees Jan Leuvenink, Sandra Cichon

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Gruppenbild beim Treffen der Steuerungsgruppe (v. li.): Martin Grüter, Daniel Berger, Michael Reiners, Tom Voortman, Klaus Brockmeier, Roberto Goncalves, Lisette van der Giessen, Dr. Christel Wies, Dr. Stefan Kuks, Hein Pieper, Johanna Klare, Kim ter Keurs, Friedel Wielers, Lara Wöhler, Klaas Dijkstra, Kees Jan Leuvenink, Sandra Cichon