Meldungsdatum: 23.12.2025
Der Rückblick des Abfallwirtschaftsbetriebes auf 2025 fällt positiv aus. So konnte in diesem Jahr ein für die Abfallvermeidung und Mülltrennung wichtiges Projekt verwirklicht werden: Auf dem Gelände der Deponie Breinermoor ist ein außerschulischer Lernort entstanden, wo Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene zum Thema Abfallentsorgung viel Wissenswertes lernen können.
250.000 Euro hat der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Leer investiert. Das Projekt wird mit 142.000 Euro aus dem Leader-Programm gefördert. Eine lohnende Investition, findet Betriebsleiter Klaus Anneken: „Dass wir hier spielerisch schon Kindern alles zum Thema Müll beibringen können, wird sich auszahlen. Es schafft ein Bewusstsein dafür, dass Müll nicht Wegwerfen bedeutet, sondern zunehmend Verwerten. Das dürfte auch der Umwelt helfen.“
Die für den Lernort zuständige Mitarbeiterin Antje Jansen ist nach dem Start im Juni mit dem Zuspruch sehr zufrieden: „25 Führungen haben wir dieses Jahr schon gemacht. Und es kommen nicht nur Schulen und Kitas, sondern auch Erwachsenen- und Seniorengruppen. Für 2026 liegen auch bereits Anmeldungen vor.“
Zum Besuchsprogramm gehört ein Aufstieg auf den rund 30 Meter hohen Deponieberg. Von dort hat man einen schönen Ausblick auf das Umland und sieht, wie grün das Deponiegelände ist. Dort stehen viele Bäume und Büsche - und ein so genannter Energiewald aus 150.000 schnell wachsenden Pappeln auf 10 Hektar Fläche. Energiewald deshalb, weil das Holz geerntet wird, um daraus Wärme zu erzeugen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb belieferte damit ein Holzheizkraftwerk in Lathen im Nachbarkreis Emsland. Bei der ersten Ernte in Breinermoor 2021 waren es 680 Tonnen verwertbares Holz, im Frühjahr 2025 waren es dann 1.080 Tonnen.
Und auch bei den Altkleidercontainern gibt es seit einigen Wochen eine spürbare Wendung zum Besseren. Die Behälter dienen dazu, gebrauchte Textilien zu sammeln, damit diese wiederverwertet werden können. Doch in diesem Jahr wurden an den Standorten im Landkreis Leer zunehmend Abfälle abgeladen, die eigentlich in den Hausmüll oder zum Sperrmüll gehören.
Zum Jahresschluss dann eine Trendwende: Die Leerung der Behälter und die Reinigung der Plätze funktionieren wieder besser. Das lässt sich auch an den Zahlen ablesen. Gab es im August noch 193 Überfüllungsanzeigen von den Containerstandorten, gingen diese im September zurück auf 135 und lagen im November bei nur noch 27.
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