Meldungsdatum: 29.12.2025

Pressemitteilung: Genehmigungsverfahren werden Anfang 2026 weitgehend digital

Die Digitalisierung der Verwaltung nimmt in Hamm weiter Fahrt auf: Anfang 2026 wird ein wesentlicher Meilenstein bei der Bearbeitung von bau- und immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren erreicht. Anträge sollen künftig – abhängig von der Art des Antragseingangs – konsequent digital bearbeitet und beschieden werden.

Ziel der Neuregelung ist es, Verwaltungsabläufe zu vereinfachen, Bearbeitungszeiten zu verkürzen und Medienbrüche weitestgehend zu vermeiden. Damit wird ein weiterer Schritt hin zu einer modernen, effizienten und serviceorientierten Verwaltung vollzogen.

Digital eingereichte Anträge: vollständig digital von Anfang bis Ende

Anträge, die digital über das Bauportal eingereicht werden, sollen ab Anfang 2026 vollständig digital bearbeitet werden. Dies umfasst nicht nur die fachliche Prüfung, sondern auch die Erstellung und Zustellung der Bescheide sowie der Gebührenbescheide, die ausschließlich elektronisch erfolgen.

Die Bereitstellung der Unterlagen erfolgt über eine zentrale Kommunikationsplattform, über die Bauherr:innen und Entwurfsverfassende sämtliche Dokumente bequem herunterladen können. Sobald Bescheide eingestellt sind, werden die Beteiligten per E-Mail informiert.

Analoge Anträge: freiwilliger Einstieg in die digitale Bearbeitung

Für weiterhin in Papierform eingereichte Anträge wird den Antragstellenden mit der Eingangsbestätigung eine vollständig digitale Bearbeitung angeboten. Voraussetzung hierfür ist eine Einverständniserklärung, die dem Schreiben beiliegt.

Wird diese Zustimmung erteilt, erfolgt die Bearbeitung und Bescheidung ebenfalls vollständig digital. Erfolgt keine Zustimmung, bleibt es zunächst bei einer hybriden Vorgehensweise: digitale Prüfung, aber analoge Bescheide.

Voraussetzung für die Umsetzung ist die Umstellung der bisherigen Kommunikationsplattform auf ein neues, leistungsfähigeres System. Der Wechsel befindet sich derzeit in der finalen Phase und soll Anfang 2026 abgeschlossen werden. Die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit interner und externer Beteiligter.

Nach erfolgreicher Umstellung ist vorgesehen, Architekt:innen sowie weitere Beteiligte aktiv über das neue Verfahren zu informieren und die digitale Bearbeitung zu bewerben.