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Reihe Musik & Kleinkunst live zur artline 5

Melancholie und Lebensfreude; "Massel Tov" am 23. Juni im Kunstraum Depot

Borken - 18. Juni 2001. Längst ist sie kein Geheimtip mehr: Die Münchener Gruppe "Massel Tov" trägt deutschlandweit kräftig zum Revival der Klezmer-Musik und des jiddischen Liedes bei und zählt in diesem Genre wohl zu den auffälligsten Ensembles.

Am Samstag, den 23. Juni gastiert sie im Rahmen der Reihe "musik & kleinkunst live zur artline 5" um 20 Uhr im Kunstraum Depot (Mißgunst / Bischof-Dietrich-Straße).

"Massel Tov" ist eine jiddische Wendung und bedeutet "viel Glück". Der Name des jungen Sextetts um die ausdrucksstarke Sängerin Andrea Pancur ist Programm, denn der Klezmer, die ursprüngliche Unterhaltungsmusik der jüdischen Spielleute Osteuropas, ist mehr als Musik, er vermittelt ein Lebensgefühl.

Die "Klezmorim" traten vorzugsweise bei Hochzeiten auf, ihr Repertoire reichte von liedartigen Instrumentalstücken über Tänze und virtuose Bravourstücke bis zu teils "bluesartigen", teils ausgelassenen Improvisationen. Rasche Wechsel von spontaner Freude und kaum verhüllter Trauer auf engstem Raum, eine auf langer Leiderfahrung basierende Mischung von Melancholie, Lebensweisheit, augenzwinkerndem Witz und vitaler Lebensfreude sind die Kennzeichen des Klezmer.

Der Begriff bedeutet eigentlich "Instrument des Liedes" und bringt anschaulich zum Ausdruck, dass in dieser vorwiegend instrumentalen Musik mehr als in jeder anderen mit den Instrumenten "gesungen" wird. Die einprägsamsten Soloinstrumente sind denn auch die Klarinette und die (Quer-)Flöte.

Mit neuen und einfühlsamen Arrangements präsentiert "Massel Tov" den Klezmer auf hohem Niveau und verleiht der jiddischen Musik eine ganz persönliche Note. Andrea Pancurs Stimme schmeichelt und flüstert, sie leidet, sie liebt und ist ausgelassen. Florian Ewald (Klarinette), Tatjana Mischenko (Querflöte), Zarko Mrdjanov (Gitarre), Michi Marchner (Bass) und Roman Seehon (Percussion) stehen ihr in punkto Virtuosität um nichts nach und bringen gemeinsam mit ihrer Leadsängerin ein breites Repertoire jiddischer Musik eindringlich und mitreißend auf die Bühne.

Für kunstinteressierte Konzertbesucher wird im "Depot" bereits um 19 Uhr eine kostenlose Führung durch die artline 5-Ausstellungsräume angeboten. Karten (18 Mark, ermäßigt 15 Mark) sind erhältlich im Reisebüro Menchen (Markt), im artline 5-Büro (Alte Volksbank) im Stadtmuseum und in der Info-Zentrale des Rathauses (Reservierungen unter 02861/939-0 oder stadtpost@borken.de).


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