Bereitschaftspolizei-Kaserne in Kassel

Städtebaulicher Vertrag unterzeichnet

24. Oktober 2001. Kassel (psk). Mit der Unterzeichnung eines städtebaulichen Vertrages zur Durchführung von Planungsaufgaben für die Landesliegenschaft der ehemaligen Bereitschaftspolizei-Kaserne in der Kasseler Friedrich-Ebert-Straße ist das Startsignal für die zukünftige Nutzung des städtebaulich wertvollen Geländes gefallen. Wie Stadtbaurat Bernd Streitberger im städtischen Pressedienst mitteilte, soll auf der Grundlage dieses Vertrages jetzt ein Pla-nungsauftrag für die Erarbeitung des städtebaulichen Rahmenplanes und des Bebauungsplanvorentwurfes für das Gelände der Bereitschaftspolizei vergeben werden. Der Planungsprozess werde gemeinsam von der Stadt Kassel, dem Land Hessen, vertreten durch den Landesbetrieb Hessisches Immobilienmanagement und der Arbeitsgemeinschaft Vereinigte Wohnstätten 1889 eG, Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Hessen mbH durchgeführt. Das jetzt unterzeichnete Vertragswerk regele den gemeinsam durchzuführenden Planungsprozess, die dazu erforderlichen finanziellen Beteiligungen und das sich aus der Planungsbeteiligung ergebende weitere Verfahren.

Das Land und die Stadt Kassel habe sich unter aktiver Mitwirkung des Ortsbeirats West zu dem Planungsverfahrens entschlossen, sagte Streitberger zu dem Verfahren. Das städtebau-lich wertvolle Grundstück an der Friedrich-Ebert-Straße werde seit Jahren nicht mehr seinen Potenzialen entsprechend genutzt. Die Gebäude entlang der Friedrich-Ebert-Straße würden zwar zurzeit vom Land Hessen für die Nutzung durch Landesbehörden umgebaut, große Teile der Flächen lägen jedoch weiterhin brach.

Der Planungsprozess sei im September letzten Jahres mit einem zweitägigen städtebaulichen Workshop in Kooperation mit der Universität Gesamt-Hochschule Kassel eingeleitet worden. Jetzt werde es darum gehen, im Vorfeld der beabsichtigten zivilen Nutzung, die eine weitgehende Neuordnung und Erschließung des Gebietes erfordere, einen städtebaulichen Rahmenplan mit einem integrierten Wirtschaftskonzept und einem Durchführungskonzept sowie den Bebauungsplan der Stadt Kassel "Bodelschwinghstraße" zu erarbeiten. Besonders erfreulich sei, so Streitberger, dass das Hessische Immobilienmanagement auch ein Teilgrundstück an der Gabelsberger Straße ausgeschrieben habe. Dort soll ein Lebensmittelmarkt entstehen, so der Wunsch der Stadtteilbevölkerung.

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