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Münster, 22.03.2002

Verwaltung und Wirtschaft gemeinsam für mittelstandsfreundliche Modellstadt
Land fördert münstersches Projekt "Kundenbeziehungs-Management" / Unternehmen entscheiden mit

Münster. (SMS) Völlig neue Wege geht die Stadt Münster in der Kommunikation zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Sie setzt auf das so genannte "Customer Relationship Management" ("Kundenbeziehungs-Management", CRM), um Anliegen von Unternehmen schneller, nachvollziehbar und ressortübergreifend zu bearbeiten. Damit setzt Münster die Ziele des NRW-Landesprojektes "Mittelstandsfreundliche Verwaltung" um, für das die Stadt als eine von zwölf Modellkommunen den Zuschlag erhalten hat.

"Das neue Instrument trägt insbesondere den Anforderungen der in Münster ansässigen mittelständischen Wirtschaft an die Verwaltung Rechnung", erläutert Stadtdirektor Horst Freye. "Es beschleunigt und vereinfacht die Bearbeitung der Anliegen mit Hilfe der EDV und sorgt dafür, dass Verfahren und Entscheidungen transparent und nachvollziehbar sind", erläutert der Wirtschaftsdezernent. Ziel ist, für diesen mittelstandsfreundlichen Service ressortübergreifende Strukturen zu schaffen.

Ein Projektbeirat hat sich kürzlich dafür ausgesprochen, CRM weiterzuverfolgen. Stadtdirektor Freye stellte das Projekt jetzt im Steuerungskreis "Mittelstandsfreundliche Verwaltung NRW" im Düsseldorfer Wirtschaftsministerium vor. Die Umsetzung des Modells soll im Frühsommer 2002 starten.

Münster folgt mit dem CRM-Projekt einer Empfehlung der Dortmunder Unternehmensberatung ExperConsult. Auch die Ergebnisse einer vom Meinungsforschungsinstitut infas durchgeführten Befragung unter 210 Münsteraner Unternehmen werden damit aufgegriffen. Infas registrierte die meisten Kontakte zwischen Wirtschaft und Verwaltung im Zusammenhang mit Bauvorhaben, Gewerbeflächen oder –immobilien, Auftragsvergaben, Genehmigungen, Kontrollen und Bescheiden. Thomas Brühmann von der Wirtschaftsförderung: "Am besten waren die Unternehmen immer dann mit dem Service zufrieden, wenn es für ihr Anliegen einen festen Ansprechpartner gab. Genau das wird das CRM-Projekt berücksichtigen".

"Wichtig ist, dass die Wirtschaft selbst bei der Realisierung des Projektes mit berät und entscheidet", dankt Stadtdirektor Freye den Beiratsmitgliedern. Die Wirtschaft ist vertreten durch: Carola Römer (Autohaus Römer Motors), Dr. Joachim Nelles (Rechtsanwalt und Notar), Martin Hornung (TraiCen Computer-Trainings-Center), Olaf Arlinghaus (Vectron Systems AG), Cornelia Gaebert (Indal OHG), Joachim Stricker (Gummi Stricker), Georg König (Hotel Conti), Klaus-Friedrich Helmrich (Butterhandlung Holstein) und Dr. Dieter Offergeld (Tepper Aufzüge KG).

Weitere Mitglieder im Beirat sind Wieland Pieper (IHK) und Hermann Eiling (HWK), Agnete Geißdörfer (Mittelstandsvereinigung), die Ratsherren Manfred Holtschulte und Friedhelm Schade sowie Stadtdirektor Horst Freye. Beratende Funktion haben Planungsdezernent Hartwig Schultheiß und Stadtbaurat Gerhard Joksch.

Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Die Gesamtkoordination in der Verwaltung liegt bei Stadtdirektor Freye. Ansprechpartner für Fragen und Anregungen ist Thomas Brühmann von der Wirtschaftsförderung (Tel. 4 92-28 28, E-Mail bruehmann@stadt-muenster.de).

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