Tag des offenen Denkmals

02.09.2002 | Herten

Ein Denkmal steht selten allein: Straßen, Plätze und Ensembles

Zu seinem 10-jährigen Jubiläum 2002 verzeichnet der Tag des offenen Denkmals einen neuen Teilnahmerekord: Mehr als 6.500 Denkmale in rund 2.500 Städten und Gemeinden öffnen am Sonntag, 8. September bundesweit ihre Türen. Die zentrale Eröffnungsveranstaltung findet in Aachen statt. Herten ist bei diesem Großereignis gleich mit zwei Stätten beteiligt: Maschinenhalle Scherlebeck, Altes Dorf bzw. Heimatkabinett.

"Geschichte zum Anfassen", das bietet der Denkmaltag dem Besucher dabei in wohl einmaliger Weise. In fachkundigen Führungen berichten jedes Jahr Denkmalpfleger an konkreten Beispielen über die Aufgaben und Tätigkeiten der Denkmalpflege. Archiologen, Restauratoren und Handwerker demonstrieren Arbeitsweisen und -techniken und lenken den Blick auf Details, die einem ungeschulten Auge verborgen bleiben. Bunte Rahmenprogramme lassen den Tag zu einem Erlebnis für die ganze Familie werden.

Der Tag des offenen Denkmals soll für die Bedeutung des kulturellen Erbes sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege wecken. Alljährlich reicht die Palette von Zeugnissen der Vor- und Frühgeschichte bis zu Bunkern, Schleusen und Fabrikanlagen. An diesem Tag richtet sich der Blick weniger auf die bekannten Prachtbauten als auf die Denkmale "von nebenan".

Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag der "European Heritage Days", die 1991 vom Europarat initiiert wurden. Seit 1993 fungiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als bundesweites Koordinationsbüro für die Aktion.

Eine komplette Übersicht über alle Denkmale und Veranstaltungen finden Sie unter der http://www.denkmalschutz.de.

Pressekontakt: Pressestelle, Norbert Johrendt, Telefon 02366-303551



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Tag des offenen Denkmals 2002