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Altglasmengen gehen zurück


Kaum ein anderer Wertstoff lässt sich so oft wieder verwerten
10. September 2002

Landkreis Leer -Die im Landkreis Leer gesammelten Altglasmengen gehen leicht zurück: Mit rund 3.260 Tonnen sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres rund 42 Tonnen weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum in die Altglascontainer geworfen worden. Damit werde die Entwicklung der letzten Jahre weiter fortgesetzt, so Landrat Bernhard Bramlage. Diese Tendenz hänge mit dem allgemeinen Trend der Umstellung auf Kunststoffverpackungen im Getränkebereich zusammen.

Außerdem hätten Hausmüllanalysen im Entsorgungszentrum Breinermoor ergeben, dass einige Bürgerinnen und Bürger offensichtlich den Gang zu den Glascontainern scheuen: Sie entsorgen ihr Altglas über den Restabfallsack.

Kaum ein anderer Wertstoff lässt sich so häufig wieder verwerten wie Glas, informiert der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises. Dabei entstehe bei der Neuherstellung kein Qualitätsverlust. Die Glasverwertung sorge damit für eine Ressourcen- und Deponieraumschonung.

Im Landkreis Leer stehen nach den Berechnungen des Abfallwirtschaftsbetriebes ausreichend Glascontainerstandorte zur Verfügung, an jedem Standort für Weißglas, Grünglas und Braunglas. Entsprechend wird das Altglas auch in dem Sammelfahrzeug in getrennte Kammern abgeworfen und somit nicht farblich vermischt. Zwischengelagert werden die Glassorten bei der GMA in Ihrhove.

Probleme bei der Aufbereitung machen die so genannten Fehlwürfe, wenn beispielsweise Fensterglas, Glühbirnen oder Kunststoffflaschen in die Container geworfen werden. Denn Fensterglas und Glühbirnen lassen sich nicht zu Behälterglas verarbeiten. Sie gehören darum in den Restabfallsack. Das Gleiche gilt für Flaschen oder Behälter aus Keramik, Steingut oder Porzellan. Die Kunststoffflaschen müssen in den Gelben Sack für Verkaufsverpackungen.

Das Altglas aus dem Landkreis Leer ist nach den Erkenntnissen des Abfallwirtschaftsbetriebes wesentlich "sauberer" als in anderen Landkreisen und Städten. Aber schon geringe Mengen an Störstoffen führen dazu, dass das farbig sortierte Altglas zunächst nach Petershagen gefahren werden muss, um dort von den Fehlwürfen befreit zu werden. Erst dann gelangt das Altglas zu den Glashütten in Rinteln, Obernkirchen, Boffzen oder Bad Münder.

Die Standorte für Glascontainer sollten unbedingt sauber gehalten werden, appellieren die Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsbetriebes. Mitgebrachte Kartons oder sonstiger Unrat auf den Plätzen treiben die Kosten des Glasrecyclings unnötig in die Höhe. Außerdem sei das Wegwerfen oder Liegenlassen von Müll an den Glasplätzen schlichtweg auch ein Verstoß gegen die Bestimmungen des Umweltschutzes. Werde jemand erwischt, sei ein Verwarnungsgeld, in schlimmeren Fällen sogar ein Bußgeld fällig. Das Altglas sollte daher in den Haushalten möglichst in einem festen wiederverwendbaren Behälter (Box, Kiste oder Eimer) gesammelt und zu den Glasplätzen transportiert werden. So entstehe nicht zusätzlicher Verpackungsmüll, der entsorgt werden muss.

Pressekontakt: Landkreis Leer, Pressestelle: Dieter Backer

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Altglascontainer

So sollte es bei den Altglascontainern nicht aussehen.
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