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Magdeburg, 11. November 2002
Landeshauptstadt Magdeburg und SWM-Tochter MHKW haben Vertrag zur Verwertung von Restmüll abgeschlossen
Feierliche Unterzeichnung im Rathaus

Die Landeshauptstadt Magdeburg und die Müllheizkraftwerk Rothensee GmbH (MHKW) haben einen Vertrag zur Verwertung und Behandlung des Restabfalls der Elbestadt sowie des Ohrekreises und des Bördekreises abgeschlossen. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper, den stellvertretenden Landräten der beiden Kreise Dietrich Bredthauer und Thomas Kluge sowie dem Sprechers der Geschäftsführung der Städtischen Werke Magdeburg Helmut Herdt unterzeichneten der Leiter des Städtischen Abfallwirtschaftsbetriebes Konrad Schwenke und der Geschäftsführer der MHKW Rolf Oesterhoff heute symbolisch das Dokument. Die Laufzeit des 15-jährigen Vertrages beginnt am 1. Juni 2005.

"Mit dem Müllheizkraftwerk wird ein wichtiger Beitrag für den Industriestandort Magdeburg-Rothensee geleistet", freut sich Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper über den Vertragsabschluss. "Durch die Investition von rund 125 Millionen Euro schaffen die Betreiber der Anlage auch etwa 170 neue Arbeitsplätze."

Vorausgegangen war ein Beschluss des Stadtrates der Landeshauptstadt Magdeburg, der am 12. September 2002 der Müllheizkraftwerk Rothensee GmbH nach EU-weiter Ausschreibung den Zuschlag für die Abfallbehandlung von jährlich 110.000 Tonnen aus Magdeburg sowie dem Ohre- und dem Bördekreis erteilt hat. "Der Abschluss von Zweckvereinbarungen mit den beiden umliegenden Landkreisen war der Schlüssel zum Erfolg und ermöglichte eine optimale Zusammenarbeit bei der Vorbereitung und Umsetzung der Vergabeausschreibung", betont der Oberbürgermeister.

Für die Städtischen Werke ist mit dem Stadtratsbeschluss die entscheidende Menge zum Bau der Anlage mit einer Jahreskapazität von 300.000 Tonnen vergeben worden. Der Sprecher der Geschäftsführung der SWM Helmuth Herdt sagte: "Mit der Müllverbrennungsanlage am Standort Magdeburg-Rothensee werden optimale Bedingungen geschaffen, um Magdeburg und die Region zusammenzuführen. Im Verbund mit dem E.ON-Konzern und mit der Kernkompetenz der SWM Magdeburg auf dem Gebiet der Infrastrukturdienstleistungen und der Entsorgung gewährleistet das Angebot der MHKW, dass den benachbarten entsorgungspflichtigen Körperschaften bei der Umsetzung eines integrierten Abfallentsorgungskonzeptes eine bezahlbare, zukunftsweisende und besonders wirtschaftliche Lösung geboten wird."

Baubeginn für die Anlage ist voraussichtlich im ersten Quartal 2003. Nach der Fertigstellung werden etwa 44.000 Haushalte mit Fernwärme aus der Müllverbrennung versorgt. Der produzierte Strom wird in das Netz der SWM Magdeburg eingespeist. Die hervorragenden logistischen Standortbedingungen, wie Schienen-, Straßen- und Wasserstraßenanschluss direkt vor den Toren Magdeburgs an den Autobahnen A 2 und A 14, sichern auch für weitere Landkreise und Zweckverbände geringste Transportkosten.

An der MHKW Rothensee GmbH sind die E.ON Kraftwerke GmbH zu 51 % und die SWM Magdeburg GmbH zu 49 % beteiligt.

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Stadt Magdeburg
Frau Dr. Cornelia Poenicke
Büro des Oberbürgermeisters
Teamleiter Öffentlichkeitsarbeit und Bürgeranliegen, Pressesprecherin
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