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Leverkusen, 01. April 2003

Voraussetzung ist der befristete Erhalt von "W 1":Stadt möchte vorübergehend Büroraum von Bayer in Wiesdorf anmieten
Bayer Polymers zieht 500 Arbeitsplätze nach Leverkusen zusammen

Leverkusen – Für die Zeit der anstehenden Rathaus-Sanierung könnte Bayer der Stadt Leverkusen rund 250 Büroplätze in einem nahe an der Fußgängerzone gelegenen Gebäude an der Elberfelder Straße in Leverkusen anbieten. Bedingung dafür ist, dass das Leverkusener Verwaltungshochhaus "W 1" an der Kaiser-Wilhelm-Allee – entgegen den bisherigen Planungen – erst zu einem späteren Zeitpunkt abgerissen wird. In der Diskussion ist ein befristeter Weiterbetrieb bis Herbst 2006 – vorausgesetzt, eine entsprechende Verlängerung der Genehmigung zum Betrieb des Hochhauses wird erteilt. Bisher war geplant, mit der Demontage des Gebäudes im vierten Quartal des Jahres 2003 zu beginnen.

In den nächsten Wochen werden zusammen mit den Behörden die Voraussetzungen geprüft, um eine Verlängerung der Genehmigung zu einer befristeten Nutzung der Büroflächen im Hochhaus zu erreichen. "Ich sichere Bayer für den befristeten Weiterbetrieb des Hochhauses die volle Unterstützung der Stadt zu", erklärte Leverkusens Oberbürgermeister Paul Hebbel.

"Für die Bürgerinnen und Bürger ergäbe sich bei einem teilweisen und befristeten Umzug der Rathaus-Mitarbeiter in stadtnahe Bayer-Gebäude der Vorteil, städtische Einrichtungen auch in der Phase des Übergangs ohne Probleme und citynah erreichen zu können. Das Miteinander bei diesem Projekt wäre einmal mehr der Beweis, dass Bayer und die Stadt nicht nur in guten Zeiten zueinander stehen, sondern auch, wenn einer der beiden Partner einmal den anderen braucht", sagte Hebbel. Die Planungen sehen vor allem den Einzug des Baudezernates mit seinen rund 250 Mitarbeitern in das Gebäude an der Elberfelder Straße vor.

"Wir fühlen uns der Stadt Leverkusen eng verbunden und wollen deshalb helfen, die zum Zeitpunkt der Rathaus-Sanierung anstehenden Probleme zu lösen, indem wir entsprechende Büro-Kapazitäten zur Verfügung stellen", erklärte Bayer-Werksleiter Dr. Heinz Bahnmüller.

Ein vorübergehender Erhalt des Verwaltungsgebäudes würde darüber hinaus die Planung von Bayer Polymers für ein Headquarter in Leverkusen unterstützen. Der Teilkonzern will wesentliche Funktionen in Leverkusen konzentrieren. Dadurch können rund 500 Arbeitsplätze aus unterschiedlichen Bayer-Standorten zusammen-gezogen werden.

"Die Ansiedlung der Führung von Bayer Polymers würde Leverkusen – und damit meine ich nicht nur das Unternehmen, sondern auch die Stadt und die Region – für die Zukunft stärken", sagte Bahnmüller.

Leverkusen, 1. April 2003 jb ( 2003-0154)

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