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"Aufgabe gut gelöst"

Borken - 08. Mai 2003. (wen). Ein Spielfeld mit 1250 Quadratmetern, 600 Sitz-, 250 Stehplätze und eine riesige Baumasse von 19.000 Kubikmetern. Kein leichter Auftrag, den Architekt Stefan Schröer von der Stadt beim Bau der Mergelsberg-Sporthalle zu lösen hatte. "Es sieht so aus, als wenn die Aufgabe gut gelöst würde", lobte gestern Bürgermeister Rolf Lührmann beim Richtfest. Denn auch, wenn das Bauwerk in 23 Ausschuss-und Ratssitzungen Thema war, unzählige Pläne gezeigt worden sind. So richtig kann ein Gebäude eben erst dann beurteilt werden, wenn der Rohbau abgeschlossen ist.

Bei strahlendem Maiwetter hat Zimmerermeister Norbert Möllmann gestern diese Phase für die Mergelsberg-Sporthalle beendet. Zusammen mit zwei Kollegen hängte er den bunten Richtkranz über dem Dachstuhl der Großsporthalle auf. BZ-Geschäftsführer Stephan Schmidt als Vertreter der Familie, deren Namen die Halle künftig tragen wird, trieb anschließend den 21 Zentimeter langen Nagel in den Dachsparren.

Bürgermeister Rolf Lührmann erinnerte in seiner Rede noch einmal an die Diskussionen, die es um die Halle gegeben hatte. Justitias Mühlen drehten sich und das Land hatte sich aus der Projektförderung zurückgezogen. "Ich meine, man kann schon jetzt erkennen, dass das Geld gut angelegt wird", zog der Bürgermeister zufrieden Zwischenbilanz.

Franz Müller, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, dankte Rat und Verwaltung, dass sie die Halle trotz einiger Widerstände und knapper Haushaltsmittel "durchgezogen" hätten. Der Stadtsportverband sei dankbar, dass er in die Planung mit eingebunden worden sei. "Ich bin überzeugt, dass die Sportler die Halle mit Leben erfüllen und so manchen Erfolg nach Borken holen", so Müller.

Borkener Zeitung - 08. 05. 2003

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