(SMS) Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann beteiligt sich anlässlich des ersten nationalen Mukoviszidose-Tags am Donnerstag, 22. Mai, an der Aktion "Freundschaftsnetz". Die Aktion wird vom Mukoviszidose e.V. gemeinsam mit der Christiane Herzog Stiftung durchgeführt, um auf die Situation der rund 8000 Mukoviszidose-Kranken in Deutschland aufmerksam zu machen.

"Mukoviszidose ist zwar eine vergleichsweise seltene Erkrankung, doch die am häufigsten vererbte Krankheit und noch immer unheilbar", erklärte Peter Eberwein, Münsteraner Vorstandsmitglied des Mukoviszidose e.V. als er dem Oberbürgermeister seine Teilnahmeurkunde für das Freundschaftsnetz überreichte. Das Netz soll symbolisch zwischen 8000 gesunden Menschen in Deutschland geknüpft werden, die damit ihre Solidarität mit den Erkrankten demonstrieren wollen.

"Durch Mukoviszidose wird das Leben des Erkrankten und das seiner Familie von Grund auf geändert", sagte Eberwein. Damit die Kranken ein menschenwürdiges Leben führen könnten, sei es unbedingt notwendig, dass eine angemessene Gesundheitsversorgung sichergestellt werden könnte.

Mukoviszidose-Kranke leiden unter der Verstopfung lebenswichtiger Organe wie der Lunge, Bauspeicheldrüse, der Leber und des Darms durch einen zähflüssigen Schleim und müssen ständig durch Medikamente, Inhalationen und Krankengymnastik behandelt werden.

Foto: Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann macht mit beim "Freundschaftsnetz" für Menschen mit Mukoviszidose. Peter Eberwein (r.), Vorstandsmitglied des Mukoviszidose e.V. aus Münster, überreicht die Teilnahmeurkunde. Foto: Presseamt Stadt Münster. Abdruck honorarfrei.