Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 04. Juli 2003

"Christophorus-Wallfahrt" ein imposantes Schauspiel

Bocholter Delegation besucht Partnerstadt Belgisch-Bocholt

Bocholt (pd).

Es war wieder soweit: Die offizielle Delegation der Stadt Bocholt besuchte vom 27. - 29. Juni 2003 die belgische Partnerstadt Bocholt. Im letzten Jahr wurde das 50-jährige Partnerschaftsjubiläum beider Städte gefeiert.

Auch in diesem Jahr soll unter anderem durch den traditionellen Besuch, den beide Städte abwechselnd unternehmen, das partnerschaftliche Verhältnis gepflegt werden.

Die offizielle Delegation fuhr am Freitag, 27. Juni 2003, unter der Leitung der stellvertretenden Bürgermeisterin Christel Feldhaar nach Belgisch-Bocholt. Die Stadtverordneten Wilma Beenen, Josef Schlebes und Reinhard Jahn, stellvertretender Leiter des Fachbereiches Zentrale Verwaltung, nahmen außerdem daran teil. Als bürgerschaftlicher Vertreter begleitete Fritz Vering, Mitglied des MGV "Sängerbundes", für den plötzlich erkrankten Vorsitzenden, Rudolf Koppers, die Delegation.

Das vor Ort geplante Programm war umfangreich und bunt. Am Freitag, 27. Juni, wurde die Ankunft der Delegation am Gemeindehaus in Belgisch-Bocholt erwartet und vom dortigen Bürgermeister Jos Michels begrüßt. Weitere Programmpunkte an diesem Tag waren eine Besichtigung der Möbelfabrik "Sleurs-Peuskens" und ein Besuch des eindrucksvollen Campingplatzes "Goolderheide".

Die Delegation besichtigte am Samstag, 28. Juni, den Landbaubetrieb "PVL", die dortige Bibliothek und ein Museum. An diesem Tag fand außerdem eine Sitzung zum Thema "Städtepartnerschaft" im Gemeindehaus statt. Am Nachmittag wurde die Delegation, das ist gute Tradition in Belgisch-Bocholt, durch das Brauereimuseum geführt. Am Abend waren die Delegationsmitglieder dann Gäste bei einer Sportlerehrung.

Am letzten Tag der dreitägigen Fahrt, dem 29. Juni, stand dann ein besonderes Event auf dem Programm, nämlich die Christophorus-Wallfahrt. An diesem Tag war Belgisch-Bocholt wieder Gastgemeinde für Hunderte von Frachtwagen, Autos, Oldtimern, Bussen, Fahrrädern und Motorrädern. Nach der Messe in der St. Laurentius-Kirche setzen sich alle Fahrzeuge in Bewegung und wurden vom dortigen Pfarrer gesegnet. Die Wallfahrt ist ein riesiges und imposantes Schauspiel. Am Nachmittag hatten die Delegationsmitglieder zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Belgisch-Bocholt noch Gelegenheit, die nähere Region mit ihren landschaftlichen Attraktionen, die besonders die radfahrende Bevölkerung ansprechen, im Rahmen einer Fahrradtour kennenzulernen. Zum Abschluss der diesjährigen Delegationsfahrt ließen die Mitglieder beim Flandern-Fest im Ortsteil Reppel verbunden mit der feierlichen Einweihung eines Bürgerhauses den Tag ausklingen, um anschließend die Heimreise nach "Deutsch"-Bocholt anzutreten.

Alle Delegationsmitglieder waren sich einig, dass die belgischen Gastgeber wieder einen eindrucksvollen Beweis für ihre Gastfreundschaft geliefert hatten und dass die langjährigen partnerschaftlichen Beziehungen weiter vertieft und weiterentwickelt werden konnten. Neue Kontakte wurden geknüpft und bestehende neu belebt. Für alle Teilnehmer waren die drei Tage erlebnisreich und gekennzeichnet von freundschaftlicher Verbundenheit zu den belgischen Nachbarn.


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Eröffnung Bürgerhaus in Belgisch Bocholt
Am vergangenen Wochenende wurde in der belgischen Partnerstadt Bocholt ein Bürgerhaus im Beisein der offiziellen Delegation unter Leitung der ersten stv. Bürgermeisterin Christel Feldhaar eröffnet
Foto: Gemeente Bocholt (B)