Pressemitteilungen der Stadt Borken

Mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Ursula Großkopff an der Spitze reisten Mitglieder des neuen Partnerschaftsvereins am Donnerstag Abend an. Die Aufteilung auf die Gastfamilien konnte sehr schnell vorgenommen werden, da sich die meisten Gastgeber und auch Gäste aus früheren Besuchen bereits kannten. Zusammen mit den Gästen aus Albertslund und Grabow wurde die Borkener Gruppe am Freitag Vormittag vom Sheriff von Canterburry empfangen, da der Lord Mayor verhindert war. Neben einem regen Gedankenaustausch stand eine Führung in der Guildhall auf dem Programm. In der Guildhall treten die Councillors, also die Ratsvertreter von Canterbury zu ihren Sitzungen zusammen. Nach einer ausgedehnten Shopping-Tour, leider bei Regenwetter, ging es wieder zurück nach Whitstable. Abends wurde im Beisein des Künstlers die Kunstausstellung von Rene Nielsen im Whitsabler Museum eröffnet. Nielsen hatte bei seinem letzten Aufenthalt in Whitstable zahlreiche Impressionen vom Hafen, von der High-Street, der Oxford-Street und Strandsituationen auf der Leinwand künstlerisch festgehalten. Neben den auswärtigen Besuchern nahmen auch viele Menschen aus Whitstable die Gelegenheit wahr, der Ausstellungseröffnung beizuwohnen.

Der Samstag stand ganz im Zeichen des Oyster-Festivals. Zu diesem Fest werden die ersten Austern der Saison, für die Whitstable in ganz England bekannt ist, an Land gebracht. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung werden die Austern mit einem großen Umzug zu den vielen Restaurants gebracht. Symbolisch erhält jedes Fischrestaurant einen Karton mit frischen Austern. Für die stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Großkopff und für Pressesprecher Bernd Kemper war es eine großes Erlebnis, als Ehrengäste aktiv am Umzug teilnehmen zu dürfen.

Samstag Abend waren die Gäste aus den drei Partnerstädten eingeladen zum Jazz Picknick "at Smeeds Farm Garden". Der Multikünstler Rene Nielsen, dessen Bilder bereits einen Tag zuvor der Öffentlichkeit präsentiert wurden, spielte mit seiner "Nielsen Husum Jazz Band" unter einem kleinen Zeltdach. Selbst der aufkommende Regen konnte der guten Stimmung nichts anhaben. Wie es eben für ein Picknick in England typisch ist, hatte jede Familie ihr eigenes Essen, die eigene Sitzgelegenheit mitgebracht und unter dem aufgespannten Regenschirm genossen die Teilnehmer bei angenehmen Temperaturen dieses besondere Flair. "Da haben uns doch die Engländer einiges voraus, auf eine  recht unkonventionelle Art Feste mit relativ wenig Aufwand toll zu feiern", so Bernd Kemper.

Am Sonntag verabschiedeten sich die Gruppen aus Albertslund, Grabow und Borken von ihren Freunden aus Whitstable. Allerdings nur für kurze Zeit, da viele Gäste aus den Partnerstädten bereits im September wieder zum Stadtfest nach Borken kommen.