Norden, 01. August 2003

Bergung des Kutters "Neptun"
Einsatz der Feuerwehr

Am 31. Juli begann die Bergung des am Vortag gesunkenen Fischkutters "Neptun" im Norddeicher Hafen. Zunächst musste der bis zu 500 Tonnen tragende Kran, der am frühen Nachmittag eingetroffen war, mit einem 2. Kran stückweise zusammengesetzt werden.

Ein Taucher befestigte starke Seile an dem Havaristen. Während der ganzen Zeit war das Boot der Feuerwehr bereit, helfend einzugreifen.

Dann begannen die ersten Hebeversuche. Als der Kutter fast senkrecht stand, war die auf Grund des Krangeschirrs auf ca. 90 Tonnen begrenzte Hebekraft erschöpft. Mit leistungsstarken Tauchpumpen der Feuerwehr wurden nun die zugänglichen vorderen Räume gelenzt. Dabei konnte das Boot um ca. 10 Tonnen erleichtert werden. Es stellte sich dann aber heraus, dass im hinteren Teil des Kutters sich eine große Menge Schlick angesammelt hatte. Durch Auf- und Abbewegung und schließlich auch noch mit Wasserstrahlen aus den Rohren der Feuerwehr wurde versucht, die Schlickmenge zu verringern.

Mit auflaufendem Wasser musste die Bergung für diesen Tag abgebrochen werden. Der Kutter wurde in seiner Lage durch den Kran gehalten, damit die bereits gelenzten Räume durch die Flut nicht wieder voll laufen konnten. Am Morgen des 1. August sollen die Arbeiten fortgesetzt werden. Es begann die 2. Nacht in der eine, wenn auch kleine, Mannschaft vor Ort bleiben musste.

Die gesamte Aktion wurde von zahlreichen Zuschauern beobachtet. Für viele Urlauber sicher ein besonderes Erlebnis.

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Zuschauer an der Mole
Der Molenkopf war mit Zuschauern gefüllt.

Der einsatzbereite Schwerlastkran

Feuerwehrboot
Das Boot der Feuerwehr war den ganzen Tag im Einsatz.

Der Kran
Der Kran hat den Havaristen fast aufgestellt.

Tauchpumpen
Feuerwehrmänner setzen Tauchpumpen in den Kutter.

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In diesem Zustand wurden die Arbeiten gegen 22:00 Uhr abgebrochen.

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