Magdeburg.
Im Wettbewerb europäischer Wirtschaftsstandorte und Regionen hat in den vergangenen Jahren das Thema "Marketing" zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diese Botschaft erreicht nun auch die Region Magdeburg:
Mit einem gemeinsamen Logo und einem neu gestalteten Internetauftritt dokumentieren die Landeshauptstadt und umliegende Landkreise ihre Verbundenheit. Ein Knopfdruck der Landräte von Schönebeck, Ohrekreis, Jerichower Land, Bördekreis und des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt gab heute den Start frei zum gemeinsamen Auftritt.
Gebündelte Informationen zur Region
Unter www.regionmagdeburg.de finden Internetnutzer von nun an kompakt gebündelte Informationen zur Region. Eine gemeinsame Veranstaltungs- und eine Unternehmensdatenbank bilden das Kernstück der regionalen Präsenz. Beide Datenbanken bauen auf die bereits unter www.magdeburg.de erfolgreich laufenden Angebote auf. Zusätzliche Einträge aus dem Umland bereichern künftig das Angebot. Wer seine Veranstaltung oder sein Unternehmen regional präsentieren möchte, kann an den Anknüpfungsstellen das Angebot zum Eintrag nutzen.
Dezentrale Pflege sichert Aktualität
Zwölf "Redakteure" – Mitarbeiter der Verwaltungen aus Stadt und umliegenden Landkreisen – pflegen die Seiten des regionalen Auftritts, die vom Geschäftsführer der Regionalen Planungsgemeinschaft, Eckhard Groß, verantwortet werden. Im Bereich Freizeit und Tourismus konnte er Elbe-Börde-Heide e.V. und die Magdeburg Marketing Kongress und Tourismus (MMKT) GmbH zur Mitarbeit gewinnen. Für die Daten in der Unternehmensdatenbank zeichnet die Kommunale Informationsdienste Magdeburg (KID) GmbH verantwortlich. Die Gesellschaft bietet als zusätzlichen Service für die Besucher von www.regionmagdeburg.de auch eine Immobilienbörse und einen virtuellen Flohmarkt an.
Regionale Übereinstimmung als Wirtschaftsfaktor
"Im Wettbewerb der Regionen hat es jeder Partner für sich ungleich schwerer", erklärt Landrat Thomas Webel. Als Verbandsvorsitzender der Regionalen Planungsgemeinschaft Magdeburg weiß Webel um die Notwendigkeit zunehmender Kooperation: "Die Chance auf Ansiedlung von Unternehmen oder Förderung durch EU-Mittel ist im Falle regional abgestimmter Vorhaben ungleich größer," erläutert er. "Mit dem regionalen Internetauftritt und dem Logo tragen wir dieses Selbstverständnis auch nach außen."
Hochschule entwarf "Gesicht" der Region
"Unser Auftrag war es, der Region ein Gesicht zu geben und ihr im täglichen Kommunikationswettbewerb Gehör zu verschaffen." Mit diesen Worten fasst Prof. Carola Zwick vom Fachbereich Gestaltung der Hochschule Magdeburg-Stendal die von ihr betreute Projektarbeit zusammen. In einer Möglichkeitsstudie, an der in drei Teilprojekten 38 Studierende mitwirkten, entstand das Corporate Design für den Auftritt der Region. Die Ergebnisse werden noch bis Freitag, 29. August, im Foyer des Magdeburger Rathauses zu sehen sein. Danach geht die Wanderausstellung ins Jerichower Land.
Stellvertretend für die anderen Repräsentanten bedankte sich Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Trümper bei der Hochschule. Das Ergebnis der Studie zeige, "dass das kreative Potenzial des Hochschulstandorts Magdeburgs nicht an den Stadtgrenzen halt macht, sondern in die Region hinein wir