"Das sanierte Haus bietet optimale Voraussetzungen für eine qualitätsgerechte Pflege und eine umfangreiche soziale Betreuung", so die Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit Beate Bröcker. "Ich bin mir sicher, dass sich die Bewohner und Mitarbeiter hier sehr wohl fühlen werden."

In dem sanierten sechsstöckigen Bettenhaus stehen 144 Pflegeplätze in 120 Zimmern zur Verfügung. Jedes Zimmer ist modern und komfortabel ausgestattet, verfügt über Bad mit Dusche sowie Anschlüsse für Telefon, Fernsehen und Radio. Die 96 Einzelzimmer haben eine Größe von jeweils 16 Quadratmetern. Die behindertengerechten 24 Doppelzimmer über 24 Quadratmeter groß und entsprechend auch in den Bädern den Nutzungsanforderungen von Rollstuhlfahrern.

Die Wohnbereiche auf den Etagen sind über zwei Aufzüge erreichbar. Jedes Obergeschoss verfügt über einen Fernseh- und einen Gesellschaftsraum sowie über einen Aufenthaltsraum mit integrierter Wohnküche, der als Esszimmer oder Gesellschaftsraum genutzt werden kann. Zusätzlich wurden alle sechs Etagen mit jeweils einem Pflegebad mit Hubwanne und Badelifter ausgestattet.

Vollkommen neu errichtet und gestaltet wurde der eingeschossige Sozialtrakt. Hier befinden sich der großzügige offene Rezeptionsbereich mit marktähnlichem Foyer, ein Kiosk und eine Cafeteria, die Großküche mit Kantine und ein Speiseraum mit 100 Plätzen, der auch als Therapie- und Gesellschaftsraum genutzt werden kann.

In die Sanierung wurden etwa elf Millionen Euro investiert. Bund und Land beteiligten sich mit Fördermitteln von 90 Prozent, die Landeshauptstadt Magdeburg trug die übrigen zehn Prozent. Baubeginn war im Mai 2002.

Die 144 Bewohner des Altenpflegeheimes ziehen in der letzten Oktoberwoche vom während der Bauphase als Ausweichobjekt genutzten Gebäude in der Walther-Rathenau-Straße 43 nach Olvenstedt zurück.

"Das Haus in der Nähe des Universitätsplatzes war eine optimale Ausweichlösung, da es sich um den selben Bautyp wie in der Johannes-Göderitz-Straße handelt.", so Werner Pfeifer, Leiter des Eigenbetriebes Städtische Seniorenwohnanlage und Pflegeheime. "Das Gebäude in der Walther-Rathenau-Straße wird nur wenige Tage leer stehen, da dort Mitte November die Bewohner des Altenpflegeheimes "Lerchenwuhne" einziehen, dessen komplette Sanierung noch in diesem Jahr beginnt."

Das sanierte Pflegeheim in Olvenstedt ist für den städtischen Eigenbetrieb nach dem Neubau im Heideweg der zweite wichtige Meilenstein seines umfangreichen Sanierungsprogramms, zu dem vier der insgesamt sechs städtischen Pflegeheime gehören.