Nachdem der künstlerische Wettbewerb für ein Corporate Design zur 12hundert-Jahrfeier der Landeshauptstadt Magdeburg im September kein überzeugendes Ergebnis gebracht hatte, konnte die Jury heute unter den präsentierten Wort-Bild-Marken eines zweiten Wettbewerbes einen Siegerentwurf küren. Damit hat das Stadtjubiläum 2005 ein Gesicht.

Im Jahr 2005 gibt es für Magdeburg viele Gründe zu feiern: Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts blickt zurück auf eine 1200-jährige bewegte Geschichte. So vielfältig wie die letzten 12 Jahrhunderte, so bunt wie das heutige Bild und so weltoffen wie die Zukunftsvisionen werden auch die Veranstaltungen und Projekte zum Stadtjubiläum sein.

Und genau dieser gewünschte Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft sowie die Notwendigkeit der Verbindung aller geplanten Veranstaltungen, von der großen Ausstellung zur Stadtgeschichte über die verschiedensten Kunst-, Kultur- und Sporthighlights bis zum Jugendfestival, gestaltete die Suche nach einem geeigneten Erscheinungsbild für das Stadtjubiläum so schwierig.

Nachdem eine erste kreative Runde in Form eines künstlerischen Wettbewerbes nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hatte, musste ein zweiter Schritt folgen. Dazu wurden neben den drei erstplatzierten Agenturen auch alle Magdeburger aufgefordert, ihre Ideen und Vorschläge einzureichen.

Dieser Aufruf stieß auf große Resonanz: Bis zum 24.10.2003 gingen 37 unterschiedliche Ideen beim Büro 12hundert, das die Vorbereitungen zum Stadtjubiläum koordiniert ein. Davon kamen 15 Entwürfe von professionellen Agenturen und Designern sowie 22 von interessierten Magdeburgern.

Nach einer Vorauswahl durch die Arbeitsgruppe "Marketing zum Stadtjubiläum" durften vier Agenturen ihre Arbeiten in einer zweiten Sitzung der Jury, der neben Vertretern der Stadt auch die Geschäftsführer von MMKT und "Pro M" sowie Prof. Wohlgemuth von der Hochschule Magdeburg-Stendal angehörten, am heutigen Tag präsentieren. Im Anschluss an die Präsentationen war man sich einig, einen geeigneten, modernen und universell einsetzbaren Entwurf gefunden zu haben. Die Jury entschied sich einstimmig für die von der Werbeagentur Giraffe aus Frankfurt/ Oder entwickelte Wortmarke: