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Magdeburg, 18. Dezember 2003
Startschuss für ehrenamtliche Helfer des Stadtordnungsdienstes/Dr. Lutz Trümper:
"Neue Form der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bürgern"

Ab 1. Januar 2004 unterstützen zwölf ehrenamtliche Helfer den Magdeburger Stadtordnungsdienst. Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper und der Beigeordnete für Kommunales, Umwelt und Allgemeine Verwaltung Holger Platz gaben dafür heute den "Startschuss" und überreichten den Ordnungshelfern ihre Dienstjacken sowie eine Informationssammlung zum Ortsrecht mit Auszügen aus kommunalen Satzungen und Verordnungen.

"Mit der Unterstützung durch ehrenamtliche Ordnungshelfer beginnt eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den Bürgern", so Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. "Die Helfer können durch ihre Ortskenntnisse den Stadtordnungsdienst unterstützen und einen Beitrag zur Verbesserung von Ordnung und Sauberkeit in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld leisten."

Folgende zwölf Magdeburger werden ab 1. Januar 2004 den Vollzugsbeamten des Stadtordnungsdienstes zur Seite stehen: Silke Bors, Bärbel Triller und Dietmar Grote im Revierbereich West, Christoph Glanz und Dietmar Kutzner im Revierbereich Nord, Rose Treichel, Klaus-Bert Andruschek und Reinhard Suchert im Revierbereich Mitte, Dagmar Bors-Pitterling, Gerald Altenkirch und Enriko Henke im Revierbereich Süd sowie Frank Römer im Spezialdienst. Für ihren Einsatz bekommen die Freiwilligen eine Aufwandsentschädigung von monatlich 25 Euro. Beworben hatten sich insgesamt 22 Elbestädter, von denen 17 zu einem Eignungsgespräch eingeladen wurden.

Zu den Aufgaben der ehrenamtlichen Ordnungshelfer gehören unter anderem die Beseitigung von kleineren Müllmengen im öffentlichen Raum, die Erfassung von Verstößen gegen die Straßenreinigungssatzung und die Begleitung des Präsenzdienstes mit Vollzugsbeamten des Stadtordnungsdienstes. Außerdem ist die aktive Mitarbeit in den Arbeitsgruppen zur Gemeinwesenarbeit geplant. Zu erkennen sind sie an ihren dunkelblauen Blousonjacken mit der Aufschrift Ordnungshelfer auf der Vorder- und Rückseite. Jeder Ordnungshelfer hat außerdem einen Dienstausweis, mit dem er sich gegenüber den Bürgern legitimieren kann.

"Hoheitliche Befugnisse erhalten die Helfer nicht", betont der Beigeordnete für Kommunales, Umwelt und Allgemeine Verwaltung Holger Platz. "Das ist den Ordungshelfern derzeit nicht zumutbar. Aber wir werden sehen, was die Zukunft bringt", schließt der Beigeordnete weitergehende Kompetenzen perspektivisch nicht aus.

Koordiniert werden die ab 1. Januar 2004 vorgesehenen Einsätze von den einzelnen Ordnungsdienstrevieren. Wenn dort Bedarf besteht, erfolgt eine telefonische Nachfrage bei den Ordnungshelfern sowie die Absprache der Einzelheiten des Einsatzes. Vorgesehen sind monatlich mindestens zehn und höchstens 40 Einsatzstunden pro Helfer.

Für ihre Arbeit wurden die Ordnungshelfer im Dezember geschult. Themen waren dabei unter anderem die Aufgaben des Stadtordnungsdienstes, das Verhalten bei Provokationen und Grundlagen des Datenschutzes. Die Schulungen werden parallel zur ehrenamtlichen Tätigkeit der Ordnungshelfer im kommenden Jahr weiter fortgesetzt.

Auch wenn die Zahl der freiwilligen Helfer zunächst nicht erhöht werden soll, können sich interessierte Magdeburger auch künftig für eine ehrenamtliche Tätigkeit beim Stadtordnungsdienst bewerben, um bei einem entsprechenden Bedarf berücksichtigt zu werden. Bewerber müssen als Voraussetzung unter anderem ihren Hauptwohnsitz in Magdeburg haben, ihre Bereitschaft für Schulungsmaßnahmen signalisieren und die Zustimmung zur Abforderung eines polizeilichen Führungszeugnisses geben.

 

Bei Rückfragen: Gerd vom Baur, Stadtordnungsdienst, Tel.: 0391/5 40 40 20



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Stadt Magdeburg
Frau Dr. Cornelia Poenicke
Büro des Oberbürgermeisters
Teamleiter Öffentlichkeitsarbeit und Bürgeranliegen, Pressesprecherin
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