"Roxel ist neben Gievenbeck und Albachten der Stadtteil, in dem in den nächsten Jahren der Anteil der Kinder und Jugendlichen bis 20 Jahre überdurchschnittlich wächst", so Jugendamtsleiterin Anna Pohl vor den Vertretungen aus Schule, Kirche, Sozialbüro, Wohlfahrtsverbänden, Sport- und Reitvereine, Polizei, Musikschule, Kindergärten und Eltern-Kind-Gruppen. Bei der Tagesbetreuung für Kinder ergebe sich schon 2005 die Notwendigkeit, den wachsenden Bedarf an Plätzen für die Drei- bis Sechsjährigen abzusichern.

Im Mittelpunkt des Treffens stand eine Präsentation von Jugendhilfeplanerin Birgit Herdes. Sie stellte erste Planungsüberlegungen für eine Modelleinrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im Neubaugebiet Roxel-Nord vor. Nach Angaben von Anna Pohl soll nun unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen "mit Nachdruck die weitere Planung voran getrieben werden, um noch in diesem Jahr in den politischen Gremien einen Errichtungsbeschluss herbeizuführen".

Ein weiteres vordringliches Anliegen sei es, die künftige Nutzung der Jugendräume in der Bezirksverwaltung mit den Beteiligten im Arbeitskreis abzustimmen, so Sabine Kölsch. Dadurch könnte vorübergehend der dringendste Bedarf für die Kinder und Jugendlichen in Roxel aufgefangen werden. Der Arbeitskreis wird nächstes Mal in der Bezirksverwaltung tagen und dort unter anderem Ideen zur Beteiligung der Kinder und Jugendlichen sammeln.

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Der Arbeitskreis Roxel traf sich zu seiner dritten Sitzung im Pfarrheim der Kirchengemeinde St. Pantaleon. - Foto: Veröffentlichung honorarfrei.

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