Skip navigation

Pressemitteilungen der Stadt Borken

Alle Meldungen | Medienarchiv | E-Mail Abo | Im Pressearchiv suchen

Sanierung von A bis Z

Umbau Vennehof Borken startet bald

Borken - 12. März 2004. (pet). Der Vennehof steht vor einer "Sanierung von A bis Z". Nachdem in den Läden des Einkaufszentrums seit einigen Wochen der Räumungsverkauf läuft, zeichnet sich inzwischen ab, welches Gesicht der Vennehof nach der für Oktober geplanten Wiedereröffnung haben wird. Gestern nannte die Betreiberin, die ITG-Immobilien-Treuhand GmbH & Co., Einzelheiten.

Am 1. April fällt der Startschuss für die umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten im und am Vennehof, bei dem zumindest innen kaum ein Stein auf dem anderen bleiben wird. "Deutlich mehr als die Kaufsumme", so die ITG, werde in den Umbau investiert. Im vergangenen Juni hatte das Düsseldorfer Unternehmen bei der Zwangsversteigerung, wie berichtet, den Zuschlag erhalten. Das Höchstgebot der ITG betrug rund 4,5 Millionen Euro.

Dem "beliebten, aber in die Jahre gekommenen Stück Borkener Einkaufstradition" wolle man mit markanter Architektur ein frisches und modernes Gesicht verleihen, lautet der Anspruch. Von der Komplettsanierung beziehungsweise dem Austausch der technischen Anlagen bis hin zur Umgestaltung des Innenbereichs, von der Verlegung der Eingangszonen bis zum über 45 Meter langen Glasdach - "die vielfältigen inneren und äußeren Veränderungen lassen ein attraktives, kundenfreundliches Einkaufserlebnis entstehen", so die ITG. Innerhalb kürzester Zeit habe man große Vermietungserfolge verzeichnen können, so die ITG, die in den vergangenen 25 Jahren mehr als 60 Geschäftshäuser und Shopping-Center entwickelt und realisiert hat. Wie die Shopping-Arkaden in Bocholt wolle man den Vennehof im eigenen Bestand halten. Drei Viertel seien vor Beginn des Umbaus vermietet. Bis zur Eröffnung im Oktober geht man von einer Vollvermietung aus. Unter den Geschäften sind drei Ankermieter: Deichmann, der dm-Drogeriemarkt und der "Modeladen", der künftig "Tara M" heißen wird. "Wir starten neu durch und fahren das volle Sortiment", so Inhaber Karl Hillenbach voller Elan. Er weitet seine Verkaufsfläche auf 1800 Quadratmeter im Unter- und Erdgeschoss aus, bietet darin künftig zu gleichen Teilen Damen- und Herrenbekleidung. Mittels eines "Shop-in-store"-Konzeptes vereinigt Hillenbachs "Tara M" unter dem Dach des Vennehofs viele namhafte Marken. 24 Filialen betreibt Hillenbach inzwischen. "In Borken", sagt er, "schlägt unser Herz". Sein Personal im Vennehof will Hillenbach von derzeit zwölf auf 30 nach der Wiedereröffnung aufstocken.

Ein Bonbon will die ITG am Eingang zur Innenstadt, einem von künftig zweien, bieten: Borkens größtes Eiscafé. Auf 300 Quadratmetern werden sich die Kunden hier vom Shoppen erholen können. Die ITG hat mit dem Cortina-Eiscafé den selben Betreiber wie in den Shopping-Arkaden. Weitere, bereits feststehende Mieter sind: KODI (Haushaltswaren), Weltbild (Buchhandlung), Friseur Klier, Tchibo Kaffeedepot, Apollo Optik, Foto Fix, Marion Mosel (Damenmode/große Größen), Saxum (Herrenausstatter), Bäckerei Ebbing, Intertoys (Spielwaren), ein Schuh- und Schlüsseldienst. Die Borkener Volksbank ist auch mit einem Servicepunkt vertreten.

Das Nebeneinander von Baustellenbetrieb und kulturellem Betrieb in der Stadthalle ist nach Angaben von Stadt-Pressesprecher Bernd Kemper geregelt. "Gegenseitige Rücksichtnahme", lautet das oberste Gebot. Die Stadt habe der ITG eine detaillierte Veranstaltungsliste gegeben. Im Einzelfall sei abgestimmt, dass die Bauarbeiten unterbrochen werden. "Unten Baustellenlärm, oben Konzert - das wird's nicht geben", sichert ITG-Center-Manager Stefan Günther zu. Einige Veranstaltungen würden zudem in die Aula des Remigianums verlegt.

Der Rechtsstreit zwischen der ITG und dem früheren Hauptmieter Erk Boysen ist inzwischen offenbar beigelegt. Es sei eine Vereinbarung getroffen worden, sagte Günther, ohne Einzelheiten zu nennen. Ankermieter Karl Hillenbach verspricht sich von dem neuen Vennehof eine "wechselseitige Belebung" zum Wohle der gesamten Innenstadt. Borken tue es gut, wenn Fleisch an den Knochen komme. In dem vor einem Jahr vorgestellten Einzelhandelsgutachten war von der Knochenstruktur als Merkmal einer funktionierenden Einkaufsstadt die Rede gewesen.

Borkener Zeitung - 12. 03. 2004


Stadt Borken ist Mitglied bei www.presse-service.de. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und per E-Mail abonnieren.

Kontakt

Stadt Borken
Büro des Bürgermeisters
- Pressestelle -
Im Piepershagen 17
46325 Borken

Ansprechpartner:
Markus Lask
Leiter Büro des Bürgermeisters
Telefon: 02861/939-103
Telefax: 02861/939-253
E-Mail: pressestelle(at)borken.de

- - -

Besuchen Sie uns auch auf:

Facebook und Twitter: