Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 03. Juni 2004

Ärger mit dem „Häufchen“

Bocholt (pd).

Einer Anwohnerin der Willingsweide stinkt´s gewaltig – im wahrsten Wortsinn. Den dortigen Grünstreifen nutzen Hundebesitzer beim „Gassigehen“ mit ihrem Vierbeiner offenbar auch als Hundetoilette.

Das ist nicht nur eklig, sondern vor allem auch gesundheitsgefährdend, sagt Manfred Kempkes, stellvertretender Fachbereichsleiter für Öffentliche Ordnung. Für ihn ist das Ärgernis nicht neu: "Immer wieder erreichen uns Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern, die sich über Verunreinigungen durch Hundekot aufregen."

Die Stadt hat die Wege und die Rasenfläche an der Willingsweide reinigen lassen. Außerdem wird der Außendienst und die Stadtwacht diesen Bereich verstärkt im Auge behalten. Durch Kontrolle aber wird sich das Problem unmöglich lindern lassen, das ist Kempkes klar. Die Stadt lässt zusätzlich Merkzettel an Hundehalter verteilen und setzt somit vorrangig auf Information und Einsichtsfähigkeit von " Frauchen oder Herrchen".

In Bocholt gibt es zur Zeit rund 3.200 Hunde. Ähnlich wie an der Willingsweide, werden auch die Wege entlang der Bocholter Aa häufig mit Hundekot verschmutzt. Besonders gefährlich sind die tierischen Exkremente auf Spielplätzen, auf denen Kleinkinder im Sand wühlen. Dabei ist auf Kinderspielplätzen das Mitführen von Hunden, mit Ausnahme von Blindenhunden, generell untersagt, so Kempkes.

"Das Hunde mal müssen, ist klar. Die Spuren lassen sich ohne großen Aufwand beseitigen. Daher sollte man beim "Gassigehen" immer eine Plastiktüte mitnehmen und den Kot anschließend in den nächsten Abfalleimer entsorgen", rät Kempkes.

Wer übrigens meint, für die Zahlung seiner Hundesteuer könne die Stadt schließlich auch für die Entsorgung aufkommen, irrt. "Städtische Reinigungsmaßnahmen kosten das Geld aller Bürgerinnen und Bürger", so Kempkes.

 

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Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Manfred Kempkes, Öffentliche Ordnung, 02871/953-353