Landeshauptstadt Magdeburg: PRESSEINFORMATIONEN

Magdeburg, 02. August 2004

Magdeburg sucht weitere ehrenamtliche Ordnungshelfer

Unterstützung durch freiwillige Mitstreiter hat sich bewährt

Zur Ergänzung der seit Januar dieses Jahres tätigen ehrenamtlichen Ordnungshelfer sucht der Stadtordnungsdienst weitere Mitstreiter. Sie sollen die städtischen Mitarbeiter durch ihre Ortskenntnisse unterstützen und einen Beitrag zur Verbesserung von Sauberkeit und Ordnung in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld leisten. Interessenten können sich ab sofort im Ordnungsamt und Bürgerservice bewerben.

"Wir wollen die Zahl der freiwilligen Ordnungshelfer von derzeit acht auf mindestens zwölf aufstocken", formuliert Magdeburgs Beigeordneter für Kommunales, Umwelt und Allgemeine Verwaltung Holger Platz das Ziel des Aufrufes.

Zu den Aufgaben der ehrenamtlichen Mitstreiter gehören unter anderem die Beseitigung von kleineren Müllmengen im öffentlichen Raum, die Erfassung von Verstößen gegen die Straßenreinigungssatzung, die Begleitung der Vollzugsbeamten des Stadtordnungsdienstes sowie die Mitarbeit in den Arbeitsgruppen zur Gemeinwesenarbeit. Für ihren Einsatz bekommen die Freiwilligen eine Aufwandsentschädigung von monatlich 25 Euro.

"Die Tätigkeit der seit 1. Januar dieses Jahres aktiven Ordnungshelfer als neue Form der Zusammenarbeit zwischen der städtischen Ordnungsbehörde und den Bürgern hat sich bewährt", stellt der Beigeordnete fest. "Die acht Mitstreiter leisteten während des ersten Halbjahres insgesamt 242 Einsätze mit 605 Stunden. Für diese ehrenamtliche Unterstützung möchte ich mich bei allen Ordnungshelfern bedanken."

Mit zwölf ehrenamtlichen Helfern war der Stadtordnungsdienst gestartet, vier der Mitstreiter beendeten inzwischen ihre ehrenamtliche Tätigkeit aus beruflichen oder privaten Gründen. Seit etwa drei Monaten gehen die acht Ordnungshelfer Silke Bors und Bärbel Triller (Revierbereich West), Dietmar Kutzner (Revierbereich Nord), Rose Treichel, Klaus-Bert Andruschek und Reinhard Suchert (Revierbereich Mitte) sowie Gerald Altenkirch und Enriko Henke (Revierbereich Süd) größtenteils allein durch ihre Stadtteile, nachdem sie im Rahmen der Einarbeitungsphase zunächst gemeinsam mit Vollzugsbeamten des Stadtordnungsdienstes unterwegs waren.

Bei diesen insgesamt 230 Stunden umfassenden Einsätzen wurden die Mitarbeiter des Stadtordnungsdienstes unter anderem bei der Absicherung zahlreicher Großveranstaltungen unterstützt.

Beim insgesamt 120 Stunden umfassenden selbständigen Streifendienst war unter anderem der Schellheimer Platz ein Schwerpunkt. Hier hatte es in der Vergangenheit zahlreiche Beschwerden von Anwohnern über nicht angeleinte Hunde und Lärmbelästigungen gegeben. "Unsere dortige Ordnungshelferin konnte in den vergangenen Monaten zu einer wesentlichen Entspannung der Situation beitragen", betont der Beigeordnete.

68 Einsatzstunden widmeten die Ordnungshelfer der Feststellung und Beseitigung von Müllablagerungen. So wurde unter anderem entlang der Alten Elbe in Cracau illegal abgelagerter Müll entsorgt. An den Sitzungen der Arbeitsgruppen zur Gemeinwesenarbeit nahmen die Ordnungshelfer 86 Stunden teil. Die Erfassung von Verstößen gegen die Straßenreinigungssatzung sowie weitere Einsätze erfolgten in insgesamt 101 Stunden. Zeitlicher Schwerpunkt aller Einsätze waren mit 525 Stunden die Wochentage.

"Grundsätzlich haben die freiwilligen Helfer für alle ordnungsrechtlichen Belange in ihrem Umfeld offene Ohren und können entsprechenden Anregungen von Bürgern aufnehmen und an den Stadtordnungsdienst weiterleiten", so der Beigeordnete. "Sie unterstützen aber nicht den nächtlichen Präsenzdienst der Vollzugsbeamten, weil bei diesen Einsätzen vor allem hoheitliche Befugnisse wie zum Beispiel Platzverweise angewandt werden." Zu erkennen sind die ehrenamtlichen Mitstreiter an ihren dunkelblauen Blousonjacken und Polohemden mit der Aufschrift "Ordnungshelfer" auf der Vorder- und Rückseite. Jeder Helfer hat außerdem einen Dienstausweis, mit dem er sich gegenüber den Bürgern legitimieren kann.

Koordiniert werden die Einsätze von den einzelnen Ordnungsdienstrevieren. Wenn dort Bedarf besteht, erfolgt eine telefonische Nachfrage bei den Ordnungshelfern sowie die Absprache der Einzelheiten des Einsatzes. Vorgesehen sind monatlich mindestens zehn und höchstens 40 Einsatzstunden pro Helfer.

Für eine ehrenamtliche Tätigkeit beim Stadtordnungsdienst können sich Interessenten bis zum 31. August 2004 schriftlich unter folgender Adresse bewerben:

Landeshauptstadt Magdeburg

Der Oberbürgermeister

Ordnungsamt und Bürgerservice

Stadtordnungsdienst

39090 Magdeburg

Bewerber müssen ihren Hauptwohnsitz in Magdeburg haben, ihre Bereitschaft für Schulungsmaßnahmen signalisieren und die Zustimmung zur Abforderung eines polizeilichen Führungszeugnisses geben. Bewerber sollten einen kurzen Lebenslauf beifügen. Das Ordnungsamt wird unter den eingegangenen Bewerbungen eine Vorauswahl treffen und geeignete Bewerber zu einem Gespräch einladen. Selbstverständlich werden alle ausgewählten Helfer vor ihrem ersten Einsatz umfassend geschult und belehrt.

 

 

Bei Rückfragen: Gerd vom Baur, Stadtordnungsdienst, Tel.: 0391/5 40 40 20




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Stadt Magdeburg
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