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Magdeburg, 11. August 2004
55 Kinder verschiedener Nationen beteiligten sich am Malwettbewerb des Ausländerbeirates
Jury prämiert die schönsten Plakatmotive/Preisverleihung am kommenden Freitag

Am kommenden Freitag, 13. August 2004, findet im Asylbewerberheim Grusonstraße die Preisverleihung eines Kindermalwettbewerbes zur Gestaltung von Wahlplakaten für die Ausländerbeiratswahl statt. Insgesamt 55 Kinder verschiedener Nationen aus den Asylbewerberheimen Wolfswerder und Grusonstraße haben sich daran beteiligt. Die Entscheidung, welche Plakatmotive mit Preisen gewürdigt werden, trifft eine Jury, zu der auch Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper gehört.

Ziel des Wettbewerbes ist es, über die teilnehmenden Kinder die Bewohner der Asylbewerberheime auf die am 12. September stattfindende Ausländerbeiratswahl aufmerksam zu machen, um eine möglichst hohe Wahlbeteiligung zu erreichen. Der vom Ausländerbeirat gestartete Wettbewerb wurde in den beiden Altersgruppen 6 bis 10 Jahre sowie 11 bis 16 Jahre ausgetragen.

Während das Grundmotiv der in insgesamt zehn verschiedenen Sprachen gedruckten Plakate einheitlich ist, haben die Kinder mit viel Farbe und Fantasie den Plakaten Leben eingehaucht. Die schönsten Ideen werden prämiert, vervielfältigt und in den nächsten Wochen als Plakate im Stadtgebiet zu sehen sein. Welche das sind, entscheidet am Freitag eine fünfköpfige Jury.

Zu den Juroren gehören neben dem Oberbürgermeister auch der Ausländerbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalt Achim Bürig, die Leiterin des Sozial- und Wohnungsamtes Simone Borris, Rene Bethge von der AOK sowie Carsten Boek von der Agentur "Frische Ideen", die das Grundmotiv des Plakates zur Ausländerbeiratswahl entworfen hat. Auf die Wettbewerbsgewinner warten zahlreiche Preise.

Die Kolleginnen und Kollegen der Medien sind zur Jurysitzung am Freitag 13. August 2004, 14:00 Uhr und zur anschließenden Preisverleihung herzlich eingeladen.

 

Hintergrund

15 Kandidaten - neun Männer und sechs Frauen - treten am 12. September dieses Jahres zur Ausländerbeiratswahl an. Die Interessenvertretung der in Magdeburg lebenden Ausländer setzt sich aus insgesamt zehn stimmberechtigten Mitgliedern zusammen und wird nach 1996 und 1999 zum dritten Mal gewählt.

Zu den 15 Kandidaten gehören die Frauen Anna Trojanowskaja, Dr. Soudad Al-Saiegh, Dr. Lyudmyla Danylenko, Juliana Gombe, Isabel Pinheiro und Lingzhi Meng sowie die Männer Shefqet Rexha, Wabié Alain Madou, Ekrem Tahiri, Dr. Nicolas Klein, Aloys Ndenzako, Jacques Alain Lattoh, Djibril Agbandjala, Eduardo Pérez und Amadeu Vembane.

Die Wahlbenachrichtigungen für die Ausländerbeiratswahl werden bis zum 18. August allen wahlberechtigten ausländischen Mitbürgern zugeschickt.

Der Ausländerbeirat setzt sich satzungsgemäß für die Förderung der Verständigung zwischen Deutschen und Ausländern ein und berät die Ausschüsse des Stadtrates bei Angelegenheiten, die Ausländer betreffen. Mit der Neufassung der Satzung und der Wahlordnung zum Ausländerbeirat hat der Stadtrat im Frühjahr den Weg für die Erweiterung des wählbaren Personenkreises freigemacht. Neben Ausländern können nunmehr auch deutsche Staatsbürger, die zusätzlich eine ausländische Staatsbürgerschaft besitzen oder während der letzten beiden Wahlperioden eingebürgert wurden, in den Ausländerbeirat gewählt werden.



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Stadt Magdeburg
Frau Dr. Cornelia Poenicke
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