"Gisela Becker, Veronika Kanitz, Walter Bornholdt, Matthias Gehrmann und Manfred Pinske verstärken mit ihrem ehrenamtlichen Engagement ab sofort den Magdeburger Stadtordnungsdienst", freut sich der Beigeordnete für Kommunales, Umwelt und Allgemeine Verwaltung Holger Platz über den Einsatz der neuen Mitstreiter.

Zu den Aufgaben der ehrenamtlichen Helfer gehören unter anderem die Beseitigung von kleineren Müllmengen im öffentlichen Raum, die Erfassung von Verstößen gegen die Straßenreinigungssatzung, die Begleitung der Vollzugsbeamten des Stadtordnungsdienstes sowie die Mitarbeit in den Arbeitsgruppen zur Gemeinwesenarbeit. Für ihren Einsatz bekommen die Freiwilligen eine Aufwandsentschädigung von monatlich 25 Euro.

"Die seit 1. Januar dieses Jahres im Stadtordnungsdienst praktizierte Form der Zusammenarbeit mit den Bürgern hat sich bewährt und wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt", blickt der Beigeordnete voraus. "Für die bisherige und künftige Unterstützung möchte ich mich bei allen Ordnungshelfern bedanken. Das ehrenamtliche Engagement für die Gemeinschaft verdient Respekt und Anerkennung."

Mit zwölf ehrenamtlichen Helfern war der Stadtordnungsdienst gestartet, fünf der ersten Mitstreiter hatten inzwischen ihre ehrenamtliche Tätigkeit aus beruflichen oder privaten Gründen beendet. Den Vollzugsbeamten des Stadtordnungsdienstes stehen jetzt die zwölf Ordnungshelfer Bärbel Triller, Walter Bornholdt und Matthias Gehrmann (Olvenstedt, Nordwest, Neustädter Feld), Dietmar Kutzner (Nord), Rose Treichel, Gisela Becker und Veronika Kanitz (Stadtfeld und Diesdorf), Klaus-Bert Andruschek (Ostelbien), Reinhard Suchert (Mitte), Gerald Altenkirch (Sudenburg), Enriko Henke (Buckau bis Westerhüsen) und Manfred Pinske (südlich der Halberstädter Straße, Fermersleben, Lemsdorf) zur Seite.

"Grundsätzlich haben die freiwilligen Helfer für alle ordnungsrechtlichen Belange in ihrem Umfeld offene Ohren und können entsprechenden Anregungen von Bürgern aufnehmen und an den Stadtordnungsdienst weiterleiten", so der Beigeordnete. "Zu erkennen sind sie an ihren dunkelblauen Blousonjacken und Polohemden mit der Aufschrift 'Ordnungshelfer' auf der Vorder- und Rückseite. Jeder Helfer hat außerdem einen Dienstausweis, mit dem er sich gegenüber den Bürgern legitimieren kann."

Für ihre Arbeit wurden die neuen Ordnungshelfer bereits geschult. Themen waren dabei unter anderem die Aufgaben des Stadtordnungsdienstes, das Verhalten bei Provokationen sowie Grundlagen des Datenschutzes. Die Schulungen werden parallel zur ehrenamtlichen Tätigkeit der Ordnungshelfer weiter fortgesetzt.

Koordiniert werden die Einsätze von den einzelnen Ordnungsdienstrevieren. Wenn dort Bedarf besteht, erfolgt eine telefonische Nachfrage bei den Ordnungshelfern sowie die Absprache der Einzelheiten des Einsatzes. Vorgesehen sind monatlich mindestens zehn und höchstens 40 Einsatzstunden pro Helfer.

Für den Bereich Nord sucht die Landeshauptstadt Magdeburg noch engagierte Bürger, die den Stadtordnungsdienst ehrenamtlich unterstützen müssen. Bewerber müssen als Voraussetzung unter anderem ihren Hauptwohnsitz in Magdeburg haben, ihre Bereitschaft für Schulungsmaßnahmen signalisieren und die Zustimmung zur Abforderung eines polizeilichen Führungszeugnisses geben. Interessenten können ihre Bewerbung schriftlich an die Landeshauptstadt Magdeburg, Ordnungsamt und Bürgerservice, 39090 Magdeburg richten.