Am Samstag und Sonntag, dem 8. und 9. Januar 2005 jeweils um 13 Uhr erleben Besucher des Zoologischen Gartens Magdeburg das Spektakel einer Fütterung der besonderen Art. Zähneknirschend fällt eine Meute von neun Rothunden über ihr Futter. Zootierpflegerin Petra Oppermann gibt Auskunft über die Raubtiere und die Eigenheiten der Magdeburger Tiere. Alle sieben Jungtiere der Rothundfamilie wurden im Zoo Magdeburg geboren. Bereits ab dem siebten Monat beteiligt sich der Nachwuchs bei der Jagd im Clan. Das Rudel wird von ihrem Alpha-Paar - den Elterntieren "Kleines Monster" und "Lena" angeführt. Der Rothund ist über verschiedenste Klimazonen vom Altai-Gebirge und der Mandschurei südlich bis nach Indien und Indonesien verbreitet. Sie meiden offenes Gelände wie Steppen und Wüsten. In freier Wildbahn ist der Rothund selten geworden, oft durch die Bejagung durch den Menschen. Im Magdeburger Zoo wartet eine hungrige Meute auf Besucher.

Der Zoo schließt um 16.30 Uhr, Kassenschluss ist um 16 Uhr.