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Leverkusen, 15. Februar 2005

Die ersten acht Gartenkleinode der Landesgartenschau:

Leverkusen.

Am heutigen Dienstag, 15.2. 2005, präsentierten sich im Rheinpark der Landesgartenschau Leverkusen 2005 die ersten acht „Garten-Kleinode“, die im Zentralgelände, dem so genannten „Bumerang“, auf der „Ebene der Langsamkeit“ zu sehen sein werden.

 

Zur Landesgartenschau 2005 werden auf 50 Hektar Parkfläche über 30 Haus- und Themengärten zu bewundern sein. Die heute vorgestellten acht Gärten auf der „Ebene der Langsamkeit“, sollten in Ruhe – also langsam - durch die Gäste erwandert werden – so die Leitidee des Parkplaners, Rüdiger Brosk. Vier der acht Gärten weisen über Leverkusens Grenzen hinaus: Der Bogen verläuft über die Stadt und Regionalgärten von Köln, Solingen und der Eifel bis nach China im Feng-Shui-Garten.

 

Landesgartenschau-Geschäftsführer Hans-Max Deutschle ist hoch zufrieden, dass sich vor allem durch die Einfallsfreude und die Kreativität der acht „Garten-Schöpfer“ ein so vielfältig buntes Bild ergibt: „Neben dem Solingen-Garten, in dem es viel Symbolik zu entdecken gilt, haben wir zum Beispiel den Köln-Garten, der nicht mehr und nicht weniger als der Frühling ist und dann wieder einen „Hexengarten“, der von behinderten Menschen geschaffen wurde. Die größten Steine, die wir hier auf der Ebene haben, wurden von ihnen bewegt! Ich möchte mich bei allen Anwesenden bedanken, sie haben alle viel für unsere Gartenschau bewegt!“

 

Begleitet, finanziert und unterstützt durch die Landesgartenschau-Gesellschaft zeichnen sich die Gärten durch Individualität aus. Die größte Herausforderung bei Planung und Bau war der Umgang mit der schmalen Ebene, mit der neu geschütteten Erde und die Pflanzenauswahl. Auch durften vorgesehene Infopavillons nicht den Gesamteindruck der acht Ebenen „zubauen“.

 

Für den mit Plan „bewaffneten“ Besucher verläuft der Wanderweg ab April so:

     

 

Die Eifel en miniature im „Eifelgarten“

Mit seinem „Eifelgarten“ holte Ralf Cholewa drei Eifel-Schönheiten en miniature nach Leverkusen: die Vulkan-, Kalk- und Nordeifel sind durch charakteristische Gestaltung, Bepflanzung und durch Lehrtafeln dargestellt. Durch Vulkanismus entstandene Basaltsäulen, Eifellava-Krotzen und kleine Fontänen sind zu finden. Wer mehr wissen will, wird auf die Vulkanparkzentren hingewiesen. Eine Kalksteinmauer mit typischen Kalkmagerrasen-Pflanzen veranschaulicht die geologische Besonderheit der Kalkeifel.

 

Der vom Land NRW neu geschaffene Naturpark Eifel und die für die Region typischen bis zu zehn Meter hohen Hainbuchenhecken sind im Bereich Nordeifel zu finden.

 

 

Alles über Wildbienen: Stadtverband der Kleingärtner gestaltet Lehrgarten

Die 13 Leverkusener Kleingartenvereine mit ihren 1500 Mitgliedern präsentieren zur Gartenschau als Gemeinschaftsprojekt den „Wildbienengarten“.

 

„Dies - so Projektleiter Dieter Kerpa – sind keine besonders wilden Bienen, die etwa dem Imker entwischt sind, sondern im Gegenteil ganz friedfertige und unter Naturschutz stehende Bienen, die wertvoll für unseren Naturhaushalt sind.“ Dass die Leverkusener Kleingärtner keinen Musterkleingarten mit Obst-und Gemüseanbau zeigen, sei wohl überlegt: Auf einer abgesicherten Deponie erschien dies unpassend. Mit dem Wildbienengarten zeigen die Kleingärtner, dass sie sich schon seit langem, auch über die eigene Gartenparzelle hinaus, für umweltrelevante Themen engagieren und dass Artenschutz und –vielfalt im Kleingartenwesen ernst genommen werden. In dem Garten werden unterschiedlichste Nisthilfen, eine Insektentränke und Nahrungspflanzen wie Wildstauden und Gehölze gezeigt. Seit Herbst 2003 wurden die Nisthilfen eingebaut, Wege gebaut und 1200 Stauden gepflanzt. Der Wildbienengarten ist täglich betreut. Außerdem nimmt der Stadtverband am „Grünen Klassenzimmer“ teil.

 



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