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Norden, 22. März 2005

Norden spendet für die Flutopfer Südostasiens
Scheckübergabe an das THW

Die Folgen des verheerenden Seebebens vom 26.12.2004 in den Anrainerstaaten des Indischen Ozeans haben auch bei den Norder Bürgerinnen und Bürgern tiefe Betroffenheit ausgelöst.

 

Der von Heiko Wolff initiierte Spendenaufruf zugunsten der Flutopfer Südostasiens fand daher bei der Bevölkerung Nordens enormes Gehör, so dass aufgrund der großen Solidarität mit den Opfern und der Spendenbereitschaft der Norder am 18.03.2005 eine Summe von 18.948,27 € an das Technische Hilfswerk übergeben werden konnte.

Rolf Bartsch, Geschäftsführer beim THW und Boje Bojen, THW-Ortsbeauftragter in Norden nahmen den Scheck von Heiko Wolff und Bürgermeisterin Barbara Schlag dankend entgegen.

 

Rolf Bartsch war bereits ab dem 28. Dezember als Einsatzleiter im indonesischen Banda Aceh und konnte sich vor Ort ein Bild von den katastrophalen Zerstörungen machen. ‚Aber auch nach Beendigung der humanitären Soforthilfe ist der Bedarf an Hilfe immer noch immens’, so Bartsch. Es fehlt an Unterbringungsmöglichkeiten, medizinischer Versorgung und sauberem Trinkwasser.

 

Das THW kümmert sich jetzt gezielt um Projekte, wie den Wiederaufbau des Zentralkrankenhauses in Banda Aceh, die Instandsetzung der Wasserversorgung oder um den Aufbau von Wohncamps für obdachlos gewordene Menschen. Das THW freut sich über jede Spende die die Finanzierung der Projekte unterstützt. Derzeit sind 10 THW-Mitarbeiter in Banda Aceh und koordinieren den Wiederaufbau durch die einheimische Bevölkerung. Das THW schafft so Arbeitsmöglichkeiten und gibt Hilfe zur Selbsthilfe.

 

Obdachlose wurden bislang überwiegend in öffentlichen Gebäuden wie z. B. Schulen untergebracht. Eine Wiederaufnahme des Schulbetriebs war so noch nicht möglich. Nach dem Aufbau von Wohncamps sollen die Schulen wieder für ihre eigentliche Aufgabe zur Verfügung stehen. ‚Mit dem täglichen Schulbesuch können verwaiste Kinder zu einem Stück Normalität zurückkehren’, meint Bartsch. Die gespendete Summe soll daher in den Aufbau von Wohncamps für verwaiste Kinder gehen.

 

‚Das THW wird die Öffentlichkeit in den nächsten Wochen über die konkrete Verwendung des Geldes informieren’, verspricht Ortsbeauftragter Bojen. Die gespendete Summe geht übrigens bis zum letzten Cent in das Katastrophengebiet. Das THW berechnet grundsätzlich keine Verwaltungskosten.

 

Einen herzlichen Dank sprachen Heiko Wolff und Bürgermeisterin Schlag allen Spenderinnen und Spendern aus. Egal, ob es sich um einen großen oder kleinen Betrag gehandelt habe. Die Spenden ermöglichen es, die Not der Opfer dieser Naturkatastrophe zu lindern und beim Wiederaufbau der zerstörten Gebiete zu helfen. 






Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:



Scheckübergabe an das THW
von links: Heiko Wolff, Bürgermeisterin Barbara Schlag, vom THW: Ortsbeauftragter für Norden Boje Bojen, Geschäftsführer Rolf Bartsch



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