„Weiterbildung geht zur Schule“
05.07.2005 | Herten
Landesprojekt der Weiterbildung geht im neuen Schuljahr weiter
In Herten ist das neue Projekt „Weiterbildung geht zur Schule“ gestartet. Verschiedene Weiterbildungseinrichtungen sollen dabei konkrete Maßnahmen (wie Kurse und Projekte für Schulen) planen und durchführen und damit auch ihr Potential an möglichen Dienstleistungen für Schulen verdeutlichen.
Insgesamt nehmen an dem Projekt des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit nur 13 Standorte in ganz NRW teil.
Die für Herten gemeldeten Weiterbildungseinrichtungen haben gemeinsam vor einiger Zeit ihre Projekte für die Schulen geplant und in einer Info-Mappe zusammengefasst. Beteiligt sind neben der Volkshochschule die Familienbildungsstätte Herten (FBS), das aktuelle forum NRW (af) und der dort angeschlossene Progressive Eltern- und Erzieherverband (PEV) und das Bildungswerk des DGB.
Die Einrichtungen wenden sich mit ihren Angeboten an Schüler, Lehrer und Eltern. Geplant wurden neuartige Kurskonzepte, die unter folgenden Stichpunkten zusammengefasst werden können:
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Beratungskonzepte und Methoden
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Konfliktmanagement und Toleranzerziehung
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Ressourcenorientierung – Öffnung von Schule
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Computer-Kids, Computer-Zertifikatskurse
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Konzentrationsförderung, Phantasie, Sinneswahrnehmung, Stressabbau, Bewegung und Selbstwahrnehmung, Yoga, Ernährung
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Nachhaltiges Konsumieren und Praktikumspreis
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Radioworkshop, Gewaltprävention, Oberstufenbrückenkurs
Weitere Themen können mit den Schulen abgestimmt werden.
Die Schulen haben die Infomappen mit den Kursbeschreibungen bereits erhalten. Einige Kurse und Projekte sind bereits durchgeführt worden (Computer-Kurse für Grundschüler oder der Praktikumspreis an der Gesamtschule). Bei Interesse setzen sich die Schulen, Lehrer, Eltern oder Fördervereine mit den jeweils genannten Ansprechpartnern in Verbindung und handeln die konkrete Umsetzung aus.
Die Einrichtungen der Weiterbildung zeigen sich hier ganz flexibel und sagen, dass „fast alles möglich“ ist, was die Anpassung der Inhalte und der Organisation angeht. Bestimmte Projekte können nach Absprache aus Projektmitteln bezuschusst werden. Wichtig ist, dass Schulen und Weiterbildung ins Gespräch kommen. Lebensbegleitendes Lernen setzt eben nicht erst nach der „ersten Bildungsphase“ ein, sondern sollte so früh wie möglich beginnen.
VHS-Leiter Frank Senner, dem die Geschäftsführung für die Dauer des Projektes übertragen wurde, steht für Nachfragen aus Schule und Elternschaft gerne zur Verfügung (02366/303516).
Pressekontakt: Pressestelle, Nele Däubler (Presseprecherin), Tel: 02366/303-357, Mail: n.daeubler@herten.de