Es ist eine Art moderne Schnitzeljagd. Mit GPS-Koordinaten und ein paar Hinweisen gilt es, einen versteckten Schatz (Cache) zu finden.
Leer -„Geocaching“ heißt eine neue Sportart, die noch mehr Gäste auf die Deutsche Fehnroute aufmerksam machen soll. Für diese moderne Form der Schnitzeljagd werden kleine „Schätze“ (Caches) in der Natur versteckt und die genauen Koordinaten dafür im Internet unter www.geocaching.com veröffentlicht. Wer auf die Suche gehen möchte, speichert diese Koordinaten in einem GPS-Gerät, das ihn satellitengesteuert zum Ziel bringen soll. Manchmal sind unterwegs kleine Rätsel zur Fehnkultur- und landschaft oder Rechenaufgaben zu lösen. Immer führt die Route naturschonend durch schöne Landschaften.
Mitte September will die Deutsche Fehnroute ihr neues Projekt konkret vorstellen. So viel wurde vorab schon verraten: Es wird voraussichtlich zwei Themenrouten mit den Bezeichnungen „Moor und Tee“ sowie „Wasser und Schifffahrt“ geben. Die Gäste der Fehnroute können ein Navigationsgerät gegen Pfand und Gebühr ausleihen. Eine Kursbeschreibung bekommen sie in der Tourismuszentrale in Leer, und ebenso werden die Spieldaten auf verschiedenen Internetseiten zu finden sein. Die benachbarte Papenburger Tourismus GmbH beteiligt sich als Stadt an der Fehnroute in besonderer Weise an dem Projekt und bietet einen eigenen 30 Kilometer langen „Städtecache“ an. Als „Paten“ unterstützen das Teehandelshaus „Bünting“ aus Leer, die Meyer-Werft aus Papenburg sowie der Sportverein SSV Jeddeloh das Vorhaben.
Als „Schatz“ werden in Behältnissen verschiedene kleine Präsente zu finden sein. Außerdem gibt es im jeweiligen Versteck ein Logbuch. Darin sollte sich der Finder eintragen und die Daten des gefundenen Caches auch im Internet veröffentlichen. Damit sollen weitere Cacher zur Suche animiert werden. Außerdem kann der erfolgreiche Sucher auch eigene Caches ins Netz stellen, z. B. von Landstrichen, die ihm besonders gut gefallen haben.
Der bereits weitgehend ausgearbeitete Geocachingkurs kann von Rad- und für Autofahrern benutzt werden. Ansprechen soll er insbesondere auch Individualurlauber, die sonst die Fehnroute nur am Rande wahrnehmen. Gedacht ist das Projekt aber auch für Radfahrer, die den Rundkurs zum wiederholten Mal abfahren und jetzt die Schönheiten entlang der Fehnroute auf eine andere Art und Weise kennen lernen wollen. Auch Schulklassen älterer Schüler gehören zu den erwarteten Gästen von Geocachern entlang der Fehnroute. Und ebenso erhoffen sich die Verantwortlichen, dass die Schnitzeljagd für Einheimische zu einer Erkundungsreise durch die Fehnkultur vor der eigenen Haustür werden kann.
Die Deutsche Fehnroute, der beliebte 163 Kilometer lange Radwanderkurs im äußersten Nordwesten, gehört zu den ersten Anbietern im touristischen Markt, die Geocaching im Programm haben.
Weitere Informationen sendet die Geschäftsstelle der „Deutschen Fehnroute“, Ledastr. 10, 26789 Leer, Telefon: 0491/91 96 96 40, (www.deutsche-fehnroute.de) gerne zu.
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