Beim Nördlichen Tamandua, der auch als Kleiner Ameisenbär bezeichnet wird, hat sich Nachwuchs eingestellt. "Wir freuen uns über dieses Tierkind besonders, ist es doch eher selten, dass bei dieser bedrohten Tierart Nachzuchten in den Zoos gelingen", erläutert der Magdeburger Zoodirektor, Dr. Kai Perret. Das Jungtier wog bei der Geburt etwa 400 g und konnte bereits sehen. Die Tamandua-Mutter trägt ihr Kind in den ersten drei Monaten auf dem Rücken. Mit dem Kind im "Huckepack" ist sie auf den Baumstämmen unterwegs. Mit einem Wickelschwanz als "fünfte Hand" kann sie sich gut im Geäst absichern, trotz des "Gepäcks".
Auch in den nächsten Wochen halten sich Mutter und Kind in den Innengehegen auf und sind vorläufig noch nicht für die Besucher zu sehen.
Für den Nördlichen Tamandua wird ein Europäisches Erhaltungszucht-programm.
Hinweis: Aus tiergärtnerischen Gründen ist kein Foto- und Drehtermin derzeitig möglich. Die Tamandua-Mutter benötigt mit ihrem Nachwuchs ausreichende Ruhe. Wir bitten Sie um Verständnis. Gern können Sie unsere Fotos nutzen. Bitte den Bildautor Renè Driechciarz nennen