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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn vom 24.10.2005


Neuer Reisepass ab 1. November

Iserlohn. Der Bürgerservice der Stadt Iserlohn informiert darüber, dass zum 1. November auf Beschluss des Bundesrates neue so genannte biometrische Reisepässe eingeführt werden. Die sollen eine sichere Identifikation des Passinhabers ermöglichen und besser vor Fälschungen schützen. Dazu wird in den Pass ein Chip mit einem digitalen Foto integriert.
Alte Reisepässe behalten ihre Gültigkeit. Auch eine visafreie Einreise in die USA mit den bisherigen bordeauxfarbenen Pässen ist gemäß der derzeit geltenden Einreisebestimmungen bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit möglich.
Die biometrischen Reisepässe werden statt bisher 26 Euro nun 59 Euro kosten. Personen unter 26 Jahren haben zukünftig 37,50 Euro statt bisher dreizehn Euro zu bezahlen.
Um einen neuen Reisepasses zu beantragen, ist ein biometrietaugliches Lichtbild erforderlich. Hierfür gelten andere Kriterien als für die bisherigen Passbilder. Statt der bisher üblichen Halbprofilbilder werden nun zum Beispiel Frontalbilder verwendet, wobei ein neutraler Gesichtsausdruck mit geschlossenem Mund vorgeschrieben ist. Das Gesicht muss gleichmäßig ausgeleuchtet sein und im Hintergrund dürfen keine Schatten entstehen. Alle relevanten Anforderungen sind in einer neuen Foto-Mustertafel beschrieben, die ab dem 1. November verbindlich ist. Mit Hilfe einer Passbildschablone prüfen die Mitarbeiterinnen des Bürgerservice und die Bundesdruckerei die Bilder zukünftig auf ihre Biometrietauglichkeit.

In einer zweiten Stufe wird ab März 2007 zusätzlich je ein Abdruck der beiden Zeigefinger in elektronischer Form in dem Chip gespeichert.
Die Daten können dann zusammen mit der Unterschrift und dem Lichtbild nur noch auf elektronischen Weg an den Passproduzenten geschickt werden. Aus diesem Grund werden alle Passbehörden flächendeckend mit PC, Lichtbildscanner und einem computergestützten Antragsverfahren ausgerüstet.
Mit der Einführung der biometrischen Reisepässe trägt Deutschland einer EG-Verordnung Rechnung. Deutschland ist einer der ersten EU-Mitgliedsstaaten, der die neuen Pässe einführt.

Nähere Informationen gibt es bei Michael Rosin, Leiter des Bürgerservice, unter der Telefonnummer 02371/217-1650.



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