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Gründungsveranstaltung der GIS-Nutzergruppe Nordwest
Experten treffen sich im Borkener Rathaus
Borken - 28. November 2005. Zu einer Gründungsveranstaltung der Anwender und Entwickler von Geo-Informationssystemen (GIS) trafen sich in der vergangen Woche mehr als zwanzig Teilnehmer im Borkener Rathaus.
Vertreten waren Ingenieurbüros, Energieversorger, Softwarefirmen und Kommunen. Ziel war es, eine Plattform für den regionalen Informationsaustausch zu etablieren, die sich mit GIS -Problemen bzw. -Entwicklungen beschäftigt und sich mehrmals im Jahr an wechselnden Standorten trifft.
Wie kann eine einzelne Institution Einfluss auf die weitere Entwicklung der Geo- Informationstechnik nehmen? Welche Möglichkeiten des Informations- und Erfahrungsaustausches gibt es? „Diese Fragen haben wir uns bei der Stadt Borken seit einiger Zeit schon gestellt“, so Klemens Taplan, GIS- Koordinator der Stadt Borken. Auf seine Initiative hin wurde die PolyGIS- Nutzergruppe Nordwest, zuständig für Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, ins Leben gerufen. Die Nutzergruppe wird sich gezielt mit der weiteren Entwicklung von PolyGIS, dem bei der Stadt Borken eingesetzten GIS, beschäftigen und neue Anwendungsmöglichkeiten ausloten.
In der Auftaktveranstaltung am vergangenen Donnerstag stellten Klemens Taplan und Dieter Riethmann, Datenbankexperte bei der Stadt Borken, das Borkener GIS vor. Fachvorträge, Diskussionen und praktische Vorführungen wechselten einander ab.
Die Stadtverwaltung Borken verfügt seit vier Jahren über ein kommunales Geo- Informationssystem, welches hausweit den Mitarbeitern als Informationsplattform dient. Innerhalb des Systems werden Bebauungspläne und Straßendaten, Grünflächen und Kanaldaten, Katasterpläne und Luftbilder sowie weitere Fachkataster aus allen Abteilungen des Rathauses verwaltet. Das GIS hat sich als Planungs- und Auswertesystem bewährt und ist aus dem Alltag der Verwaltung nicht mehr wegzudenken. Der Einsatz dieser modernen Technik beeinflusst nicht mehr nur die Organisation und Sachbearbeitung innerhalb des Rathauses, sondern auch die Zusammenarbeit mit Ingenieurbüros, Energieversorgern und der Kreisverwaltung. So gibt es Kooperationen hinsichtlich der Pflege von Geodaten und der Datenaustausch von Planungsunterlagen und Vermessungsergebnissen erfolgt nur noch in digitaler Form.
„Die Stadt Borken ist besonders innovativ, wenn es um den Einsatz der Geo- Informationstechnik geht, auch erkennbar an Beispielen wie der Felderfassung von Grünpflegedaten, der Verknüpfung des Baugenehmigungsverfahrens mit dem GIS oder der digitalen Verwaltung der Wahlbezirksgrenzen.“, so Taplan. So reagierten denn auch über 20 Fachleute aus Nordrhein- Westfalen und Niedersachsen sowie Vertreter verschiedener Softwarefirmen positiv auf die Einladung zur Gründungsveranstaltung der PolyGIS - Nutzergruppe Nordwest im Borkener Rathaus.
Gemeinsam mit den Softwarefirmen und den Vertretern aus Wirtschaft und Verwaltung wurden Kooperationen erörtert und Verbesserungsvorschläge für die weitere Entwicklung der Software erarbeitet. „Die Erwartungen der Teilnehmer an die Veranstaltung wurden voll erfüllt.“ so die Fachleute aus dem Borkener Rathaus. Es Bestand Einigkeit darüber, dass die Nutzergruppe im Interesse der beteiligten Institutionen aus Wirtschaft und Verwaltung eine wichtige Bündelungsfunktion übernehmen könne. Die Treffen werden fortgesetzt. Die nächste Veranstaltung ist bereits terminiert und findet in Saerbeck statt.
Pressekontakt: Stadt Borken, Pressesprecher Bernd Kemper, Tel. 02861 / 939 - 303, bernd.kemper@borken.de
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