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Betriebliche Gesundheitsförderung

Mitarbeiterbefragung bei der Stadtverwaltung

Borken - 13. März 2006. Mit Unterstützung der Barmer Ersatzkasse (BEK) Borken und der Universität Duisburg-Essen führte die Stadtverwaltung eine Mitarbeiterbefragung zur betrieblichen Gesundheitsförderung durch. Dr. Hans-Jürgen Knorn, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Labors für Organisationsentwicklung der Uni Duisburg-Essen, präsentierte in der vergangenen Woche Bürgermeister Rolf Lührmann die Ergebnisse.

In der Befragung, die in enger Abstimmung mit dem Personalrat erfolgt ist, wurden subjektive Einstellungs-, Befindens- und Verhaltensdaten der Beschäftigten - anonym und feiwillig- abgefragt. „Die Rücklaufquote war mit 70 % erfreulich hoch und kann daher als repräsentativ für die Gesamtheit aller Beschäftigten der Stadtverwaltung betrachtet werden.“, so Knorn.

Bei den Fragen nach gesundheitlichen Beschwerden wurden besonders häufig Beschwerden im Halte- und Stützapparat wie Kreuzschmerzen und psychomentale Beschwerden wie Nervosität genannt. Auffällig sei, dass ein großer Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Meinung ist, sie können nicht viel für ihre Gesundheit tun. Dieses Ergebnis decke sich aber mit den Erfahrungen der Barmer für diese Region.

Auf der Ebene der spezifischen psychosozialen Belastungen am Arbeitsplatz wurden verschiedene Themenbereiche angesprochen. Positiv habe zum Beispiel die „Ganzheitlichkeit“ abgeschnitten. Dass bedeute, dass die meisten Mitarbeiter selber am Ergebnis sehen könnten, ob ihre Arbeit gut ist oder nicht und ihre Vorgänge von Anfang bis Ende bearbeiten können. Eher mittelmäßig dagegen wurde der Faktor „Informationsfluss“ beurteilt.

„Die Mitarbeiterbefragung hat uns insgesamt eine Fülle wertvoller Informationen über die von den Mitarbeitern wahrgenommene Arbeitssituation bei der Stadtverwaltung gebracht.“, bedankte sich Lührmann bei den Vertretern der BEK. Der bei der Verwaltung eingerichtete Lenkungskreis „Aktion Gesundheit“, der von der Barmer weiterhin unterstützt und begleitet werde, wolle auf der Basis der nun vorliegenden Resultate kurzfristig verschiedene Maßnahmen bzw. Projekte zur Gesundheitsförderung auf den Weg bringen. So werden schon jetzt sportliche Aktivitäten wie Laufen und Nording-Waking angeboten. Weitere Angebote, die nach Dienstschluss stattfinden, wie beispielsweise Kurse zur Entspannung, gesunden Ernährung, Raucherentwöhnung sollen folgen.

In der Präsentation wurde betont, dass der Stadt als Arbeitgeber und der Barmer Ersatzkasse als kostenpflichtige Krankenkasse, daran gelegen sei, dass ihre Mitarbeiter bzw. Mitglieder gesund sind und bleiben. Neben der Fürsorge für die Belegschaft gelte auch hier, dass nur gesunde Mitarbeiter leistungsfähig seien und keine krankheitsbedingten Kosten verursachten. „Nicht Reaktion, sondern Prävention ist daher bei der Gesundheit das Wichtigste.“, so Jürgen Siemen von der BEK Borken.

Die Barmer Ersatzkasse sieht daher das bei der Stadt Borken durchgeführte Projekt mit wissenschaftlicher Begleitung als sogenanntes „Leuchtturmprojekt“ für die Zukunft.

Pressekontakt: Stadt Borken, Pressesprecher Bernd Kemper, Tel. 02861 / 939 - 303, bernd.kemper@borken.de

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Vorstellung der Ergebnissse der Mitarbeiterbefragung zur betrieblichen Gesundheitsförderung (1)



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Vorstellung der Ergebnissse der Mitarbeiterbefragung zur betrieblichen Gesundheitsförderung (2)



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