Presseinformationen der Landeshauptstadt Magdeburg
 
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Magdeburg, 29. März 2006
Drohendes Hochwasser erfordert private und öffentliche Schutzmaßnahmen
Stab für außergeöhnliche Ereignisse einberufen

Magdeburg.

Aufgrund der aktuellen Hochwasser-Situation hat die Landeshauptstadt Magdeburg heute den Stab für außergewöhnliche Ereignisse (eine Vorstufe des Katastrophenschutzstabes) einberufen. "Die Situation ist angespannt, aber nicht dramatisch", schätzt Holger Platz, Beigeordneter für Kommunales, Umwelt und Allgemeine Verwaltung ein. "Es besteht kein Grund zur Panik, aber wir wollen wegen des kommenden Wochenendes auf alle Eventualitäten vorbereitet sein."

Der Pegel der Elbe wird in den nächsten Tagen noch weiter ansteigen, er wird am kommenden Montag (3. April) am Pegel Barby voraussichtlich den Höchststand von 6,30 Metern erreichen. "Nach den aktuellen Prognosen rechnen wir damit, dass das Frühjahrshochwasser in diesem Jahr ähnliche Dimensionen erreicht wie das Winterhochwasser zu Jahresbeginn 2003", so Holger Platz.

Am kommenden Freitag um 9.00 Uhr wird das Pretziner Wehr geöffnet werden. Spätestens am Freitagmorgen wird auch die sogenannte Schweinebrücke in Biederitz gesperrt werden müssen. "Das heißt für die Magdeburger, dass dann die Zufahrt über den Herrenkrug nicht mehr möglich sein wird."

Die Stadt setzt morgen die Deichwachen in Bereitschaft, sie werden spätestens ab 1. April die Begehungen aufnehmen. Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz schätzt die Haltbarkeit der Deiche als gut ein, die Schäden des Hochwassers vom August 2002 sind beseitigt. Im Herrenkrug wurden die Deiche erhöht und verstärkt sowie wasserseitig zusätzlich abgedichtet. Von Randau bis Cracau wurde eine Spundwand zur zusätzlichen Stabilisierung in die Deiche geschlagen. "Trotzdem müssen wir uns darauf einstellen, dass es einzelne Sickerstellen gibt, die beobachtet und abgedichtet werden müssen."

Die Stadt trifft deshalb die erforderlichen Vorkehrungen, um kurzfristig mit Sandsäcken abdichten zu können.

 

"Das Wichtigste ist im Moment, dass Privatpersonen ihr Eigentum sichern", schätzt Holger Platz ein. "Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse ist in Bereitschaft und wird bei Bedarf die notwendigen Schritte einleiten. Ich bitte die Bevölkerung, die Hinweise in den Medien und auf der Homepage der Stadt zu beachten."

 

 

 

 

 

 



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Stadt Magdeburg
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Teamleiter Öffentlichkeitsarbeit und Bürgeranliegen, Pressesprecherin
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