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Illegale Brunnen gefährden Trinkwasser


Landrat Bramlage: Nicht zu tolerieren - Landkreis leitet Verfahren gegen Verursacher in Weener ein
26. Juli 2006

Im Wasserschutzgebiet des Wasserwerks Weener sind mehrere illegal gebohrte und gespülte Hausbrunnen entdeckt worden. Landrat Bernhard Bramlage weist mit Nachdruck darauf hin, dass diese privat angelegten Brunnen vom Landkreis nicht toleriert würden, zumal Grundwasserschädigungen zu befürchten seien.

Die entdeckten Brunnen, so das Amt für Wasserwirtschaft des Landkreises Leer, werden vor allem für die Gartenbewässerung benutzt. Außerdem wollten die Brunnenbauer Kosten für die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung einsparen. Fatal sei, so der Landkreis weiter, dass in der Nähe des Weeneraner Wasserwerks in einigen Fällen wichtige Deckschichten durchbohrt wurden. Dies kann zur Folge haben, dass schädliche Stoffe ins Grundwasser gelangen. Gegen die Brunnenbauer werden nun Ordnungswidrigkeits-Verfahren eingeleitet. Zudem wird in einigen Fällen die Verfüllung der Bohrungen angeordnet.

Um weiterhin eine einwandfreie Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, so das Amt für Wasserwirtschaft, müssen auch zukünftig die scharfen Hygienebestimmungen der Trinkwasserverordnung eingehalten werden. Deshalb werde in den bekannt gewordenen Fällen konsequent eingeschritten. Brunnenbohrungen und -einspülungen sind zwar grundsätzlich möglich. Allerdings müssen diese gemeldet und in Absprache mit der Wasserbehörde vorgenommen werden. Um zu vermeiden, dass auch professionelle Bohr- und Spülunternehmen Fehler bei ihren Bohrungen unterlaufen, wird der Landkreis in den kommenden Tagen Informationsgespräche mit den entsprechenden Firmen führen. Weitere Auskünfte zum Thema Privater Brunnenbau erteilt das Amt für Wasserwirtschaft des Landkreises Leer unter der Telefonnummer 0491/926-1284 bzw. 0491/926-1241.

Pressekontakt: Landkreis Leer, Presseinformation: Jens Stöter

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