Alle Meldungen
Basisinformationen
Münster-Fotos
Presseinfos abonnieren
Suche
Druckansicht
Logo Stadt Münster


Münster, 13.10.2006

Was ist münstersche Architektur?
Stadt und Fachhochschule laden alle Interessierten zum zweitägigen Symposium ein

Münster (SMS) Gibt es eine "münstersche" Architektur? Was verbindet sie über Jahrhunderte bis heute? Welche Architektur wird dem Münster von morgen gerecht? Die Stadt und die Fachhochschule laden Bürger, Architekten, Planer, Studierende und Unternehmen ein, mit diesen Fragen am Beispiel herausragender Bauten und Projekte ihre Stadt neu zu entdecken und zu diskutieren. Die Veranstaltungsorte selbst stehen für Identität stiftende Architektur in Münster: das Schloss am Dienstag, 31. Oktober (19 - 21.30 Uhr) und das Stadttheater an Allerheiligen, 1. November (11 - 19 Uhr).

Architektur gilt als öffentlichste aller Künste. Jeder erlebt sie tagtäglich. Gebäude für Gebäude gibt sie Auskunft über ihre Zeit und kann so dem Menschen die notwendige Verwurzelung an einem Ort verschaffen. Das ist in Münster sehr gut erkennbar, da die Stadt mit ihrem überlieferten Grundriss in der Tradition der Europäischen Stadt steht. Bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg stellte die Stadt einen über Jahrhunderte gewachsenen Organismus dar. Es zeichnete sie aus, dass sich ihr Stadtbild aus Bauwerken sämtlicher Epochen der Baugeschichte zusammensetzte.

Nach 1945 wurde sie im Altstadt-Bereich auf altem Grundriss in vereinfachter und zumeist traditioneller Form wieder aufgebaut. Außergewöhnlich war daher 1956 der Neubau des Stadttheaters. Erstmals entstand damit in Münster nach 1945 eine Architektur des Aufbruchs in eine neue Zeit. So ungewöhnlich der Umgang mit Stadt, Raum und Geschichte damals empfunden wurde, so herausragend zeigt sich das Bauwerk heute als wichtiger Teil der Identität der Stadt.

"50 Jahre Stadttheater" war bereits Thema einer Gala und einer dokumentarischen Ausstellung. Nun stellt ein Symposium die grundsätzliche Frage, was münstersche Architektur in den verschiedenen Jahrhunderten bis heute insgesamt verbindet und auszeichnet. Zu Wort kommen Architekturtheoretiker, Denkmalpfleger, Kunsthistoriker und Soziologen. Sie zeigen die Architektur-Entwicklung am Beispiel herausragender Bauten und Projekte und gehen auf das gegenwärtige Baugeschehen ein. Das ist Grundlage, um über die sich verändernde Stadtgesellschaft und Ideen einer ihr angemessenen Architektur in Münster zu sprechen.

Das Konzept für das Symposium hat Stefan Rethfeld ausgearbeitet, er zeichnet auch für die Organisation verantwortlich. Weitere Referenten sind: Stadtdirektor Hartwig Schultheiß, Prof. Dr. Klaus Bußmann, Dr. Sylvaine Hänsel, Gunnar Pick, Prof. Frank R. Werner, Dr. Dieter Bartetzko, Dr. Werner Sewing, Almut Ernst, Armand Grüntuch, Prof. Herbert Bühler und Jan Rinke.

Das Symposium soll ein Baustein und Grundlage für künftige Architektur-Diskussionen sein. Es beruht auf Vorarbeiten zum "Architekturführer Münster" von Sylvaine Hänsel und Stefan Rethfeld, der im Frühjahr 2007 erscheinen wird. Sponsoren sind die Firmen Ströer AG, LVM, LBS, Janinhoff, sieger design sowie mehrere Einzelsponsoren. Teilnahmebeitrag: Tagesticket 10 bzw. 8 Euro, für beide Tage 15 bzw. 12 Euro. Karten im Vorverkauf: Theaterkasse (Tel. 59 09-100, Fax 59 09-205), Münster-Information, MZ-Ticket-Corner, WN-Ticket-Shop.

Zum Download:

  • Programm (pdf)
  • Grafik zum Symposium und weitere Architektur-Motive



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:
Zum Download bitte mit dem Mauszeiger auf Bild oder Symbol klicken.

Ehemalige Landsbergsche Kurie

Ehemalige Reichsbank

Rosenhof

Volkswohlbund

Aegidiimarkt

Hafengebäude

Programm Symposium

Titel

[Zurück]


Herausgeberin:
Stadt Münster, Presse- und Informationsamt, 48127 Münster
Tel. 02 51/4 92-13 00, -13 01, -13 02, Fax 02 51/49 2-77 12
www.muenster.de/stadt/medien, presseamt@stadt-muenster.de
presse-service.de